Darum gehts
- Oberstufenlehrer nach Ausschreitungen verhaftet – Schüler und Eltern fordern seine Rückkehr
- Petition gestartet, um Lehrer zurück in den Unterricht zu bringen
- Schülerinnen und Schüler loben ihn
Der Oberstufenlehrer Miro A* (36) aus Bern sitzt im Gefängnis. Er wurde bei den Ausschreitungen beim Europa-League-Spiel der Berner Young Boys gegen Aston Villa verhaftet.
Nun steht die Frage im Raum, ob er nach dem Verbüssen seiner zweimonatigen Haftstrafe in England weiter unterrichten soll oder nicht.
Petition für A. gestartet
Die Schülerinnen und Schüler des 36-Jährigen sowie deren Eltern scheinen sich einig. Sie wollen ihn zurück. Zu diesem Zweck lancierten sie eine Petition, die mittlerweile 763 Personen unterschrieben haben.
«Gewalt verurteilen wir ausnahmslos», beginnt die Petition. Darüber, dass besonders Lehrpersonen eine Vorbildfunktion tragen würden, sei man sich einig. Dass allerdings die Möglichkeit bestehe, dass der Lehrer seinen Beruf allenfalls nicht mehr ausüben dürfe, empfinde man als «unverhältnismässig und zutiefst ungerecht», schreiben die Initiantinnen und Initianten.
Schülerinnen und Schüler wollen ihn zurück
Bei A. handle es sich um einen absolut integren Menschen, der sich weder beruflich noch persönlich je etwas habe zuschulden kommen lassen.
«Wir können und wollen nicht akzeptieren, dass ein einzelner, schwerer, zweifellos falscher Vorfall das Lebenswerk eines Menschen zerstört und gleichzeitig unseren Kindern eine wertvolle Bezugsperson entzogen wird», heisst es.
Bereits am Montag hätten sich die Schülerinnen und Schüler seiner Klasse geschlossen für die Rückkehr ihres Lehrers ausgesprochen.
Rasche Rückkehr ins Klassenzimmer
Mit der Petition fordern sie die Schule und den Kanton daher dazu auf, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um eine rasche Rückkehr des Lehrers zu ermöglichen.
Sie seien überzeugt, dass sich A. seiner Verantwortung bewusst sei und dass er aus diesem «unnötigen, bedauerlichen Vorfall eine wichtige, nachhaltige Lehre ziehen» werde.
Jugendliche loben den «besten Lehrer» der Schule
In den über zweihundert Kommentaren unter der Petition steht nur Gutes über A. «Er ist ein sehr nicer Lehrer. Er soll unbedingt zu uns zurückkommen» oder «Der beste Lehrer der Schule» schreiben Schülerinnen und Schüler über den Pädagogen. Auch Eltern schätzen den 36-Jährigen: «Er hat unseren Sohn in einer nicht einfachen Situation sehr unterstützt, die Hand geboten. Wir wollen ihn nicht verlieren!», appellieren Eltern.
Wie es mit dem Lehrer weitergeht und ob ein mögliches Berufsverbot im Raum steht, ist unklar. Der Gemeindepräsident bestätigte, dass es sich um einen Mitarbeitenden der Schule handelt, sagt aber auch: «Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, erfolgen von den Schulen und der Gemeinde zurzeit keine weiteren Informationen.»
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