Darum gehts
- Carmelo L. in Aarau: Luftmatratze explodiert, verwüstet Wohnung im September 2025
- Wucht zerstörte Fenster, riss Wand ein, Carmelo L. blieb weiterer Matratze unverletzt
- Wohnungsschaden, aber keine Verletzungen
Wenn etwas passiert, muss oft die Polizei ausrücken. Oft ist das bitterer Ernst, aber manche Einsätze sind auch kurios. Dieses Jahr sorgten diese Fälle für Wirbel.
Im September legte sich Carmelo L.* (55) nach der Arbeit auf seine grosse Luftmatratze in seiner Wohnung in Aarau. Aber die Matratze hatte zu wenig Luft – und er schaltete die elektrische Pumpe ein. Plötzlich explodierte die Luftmatratze. «Ich hätte mir nie vorstellen können, dass so etwas passieren kann», sagte der 55-Jährige zu Blick.
Die Wucht war enorm: Wohnung verwüstet, kaputte Fensterscheiben und ein Riss in der Wand. L. kam mit dem Schrecken davon, weil er eine weitere Matratze auf die Luftmatratze gelegt hatte. «So einen Schutzengel erlebt man nur einmal.»
Nach ihren Ferien in Costa Rica fand eine Familie aus Horgen ZH im September einen Skorpion in ihrem Haus – einen Monat nachdem sie von der Reise heimgekehrt war. «Mein Drittjüngster hat den Skorpion inmitten der Kleider in seinem Schrank gefunden», sagte die Mutter zu Blick. Am Ende wurde die Polizei alarmiert und ein Reptilien- und Gifttierspezialist der Kantonspolizei Zürich holte den Skorpion ab.
Ein 600-Kilogramm schwerer Stier hatte im Juli Panik ausgelöst: Er hatte bei Montalchez NE seinen Zaun zerstört und war davongelaufen. Alertswiss warnte Wanderer, Polizei und sogar ein Armeehelikopter suchten nach dem ausser Kontrolle geratenen Tier. Am nächsten Tag fanden Bauern den braunen Limousin-Stier inmitten von Kühen auf einer Weide im gleichen Dorf.
Zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen entdeckte ein Thurbo-Lokführer ein Huhn im Zug. Das Tier wurde im Führerstand mitgenommen und später der Kantonspolizei Thurgau übergeben, die es zu einem Tierarzt brachte.
Eine Frau bat die Schwyzer Polizei im September um Hilfe beim Tragen eines schweren Tisches in ihre Wohnung. Sie wünschte sich gleich vier Polizisten. Der Einsatz wurde abgelehnt.
Im September meldeten Anwohner der Stadtpolizei Winterthur, dass auf einer frisch geteerten Strasse ein Teppich mit roter Farbe aufgemalt worden sei. Die Verursacherin des Spray-Teppichs mit den stattlichen Ausmassen von etwa 3x8 Meter war rasch gefunden: Eine 71-jährige Frau gab die Sachbeschädigung zu. Sie wollte damit eine «Verkehrsberuhigung» herbeiführen.
Die Stadtpolizei und die Sanität rückten zu einem Einsatz bei einem Lebensmittelgeschäft aus, nachdem Gasgeruch gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass niemand gesundheitlich gefährdet war. Auch ein Leck in der Gasleitung konnte als Ursache ausgeschlossen werden. Stattdessen sorgte eine Durian-Frucht, auch Stinkfrucht genannt, die in einem Container vor dem Laden zu gären begann, für den Gestank.
Im Juli 2025 stand die Berner Kantonspolizei plötzlich ohne Tränengas da. Sie musste ihren gesamten Bestand an Reizstoffwurfkörpern vernichten, nachdem ein Journalist nach einer Demonstration darauf hingewiesen hatte, dass das Verfallsdatum längst überschritten war.
Dass die Schaffhauser Polizei ein Herz für Katzen hat, scheint sich bei den Vierbeinern bereits herumgesprochen zu haben. Eine davon zog im Mai kurzerhand im Lagerraum der Polizeistation in der Stadt Schaffhausen ein. Die Polizistinnen und Polizisten konnten die Katze zwar hören, fanden sie jedoch erst nach mehreren Tagen. Das Tier war wohlauf, musste aber dennoch in ein Tierheim umziehen.
Ein Yorkshire-Terrier sorgte in der Zürcher Innenstadt im November fast für eine Fahndung. Eine Frau meldete der Polizei, ihr Hund sei soeben aus dem Auto geklaut worden. Da die ausgerückten Einsatzkräfte den kleinen Hund im Auto ebenfalls nicht fanden, wollten sie eine Fahndung einleiten. Da melde sich die Frau erneut. Der Hund sei doch nicht gestohlen worden. Er habe sich lediglich im Auto versteckt. Ziemlich gut, in diesem Fall.
Die Schaffhauser Polizei berichtete im September über einen Zusammenstoss von zwei Autos in der Stadt Schaffhausen. Personen wurden dabei keine verletzt – jedoch entstand Sachschaden der speziellen Art: Ein im Fussraum auf der Beifahrerseite mitgeführte Geburtstagstorte wurde beim Aufprall nach vorne geschleudert und sorgte für eine ordentliche Sauerei.
Vier Jugendliche wurden in Winterthur erwischt, als sie einen Halloween-Kürbis von einem Privatgrundstück stehlen wollten. Da es sich dabei um ein schweres Deko-Objekt handelt, mussten die Jugendlichen den Kürbis zurücklassen.
In Steinen SZ verschluckte eine Ente den Köderfisch eines Anglers und hing anschliessend an der Angel. Ein Wildhüter musste ausrücken und das Tier befreien.
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