Das teilte der Gemeinderat am Dienstag mit. Er hat für die beiden Massnahmen einen Kredit von 300'000 Franken bewilligt.
Die provisorischen Sicherheitszäune wurden vor knapp einem Jahr montiert. Sie dienen der Prävention: In den ersten Monaten des Jahres 2024 hatte es auf der Lorrainebrücke eine Zunahme von Suiziden und Suizidversuchen gegeben.
Die vier bestehenden Zaungeflechte sind je 20 Meter lang. Nun werden die provisorischen Zäune auf beiden Seiten auf eine Länge von je rund 180 Metern verlängert. Gleichzeitig starten die Projektierungsarbeiten für den definitiven Brückenschutz. Ziel sei es, die Brücke nachhaltig zu sichern, schrieb der Gemeinderat.
In der Stadt Bern sind bereits die Kirchenfeld- und die Kornhausbrücke mit horizontalen Schutznetzen ausgestattet. Sie wurden im Jahr 2015 montiert, nachdem seit 2009 provisorische Sicherheitszäune angebracht waren.