Alarm in Basel
Schwimmer findet Sprengkörper im Rhein – so gross wie Melone

In Basel-Stadt wurde am Sonntagabend ein Sprengkörper im Rhein entdeckt, der die Grösse einer Melone hatte. Die Kantonspolizei gab nach zwei Stunden Entwarnung, da Experten das Objekt als ungefährlich einstuften.
Publiziert: 08:12 Uhr
|
Aktualisiert: 13:10 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
In Basel herrschte am Sonntagabend kurzzeitig ein Schwimmverbot im Rhein. (Symbolbild)
Foto: GEORGIOS KEFALAS
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ein Schwimmer hat am Sonntagabend am Basler Rhein einen Sprengkörper entdeckt. Die alarmierte Polizei sperrte im fraglichen Bereich darauf den Fussweg, verbot das Schwimmen auf der Grossbasler Seite und sperrte die Schifffahrt.

Nach rund zwei Stunden gab die Kantonspolizei Basel-Stadt um 22 Uhr Entwarnung. Experten hatten das Objekt als ungefährlich eingestuft, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement mitteilte.

Immer wieder kommt es vor, dass Sprengkörper im Rhein gefunden werden

Es handelte sich tatsächlich um einen Sprengkörper, wie Brigitte Vogel Lancashire, Leiterin Unternehmenskommunikation, auf Anfrage sagte. Der Sprengkörper befand sich am Montagmorgen in einem Schutzraum und sollte von der Schweizer Armee abgeführt werden.

Laut Mitteilung hat der Gegenstand die Grösse einer Melone. Entdeckt hatte ihn der Schwimmer gegen 20 Uhr im Uferbereich des Rheins auf der Grossbasler Seite unterhalb des Rheinbads Breite. Der Mann deponierte das Objekt auf dem Uferfussweg und informierte die Polizei.

Immer wieder kommt es vor, dass Sprengkörper im Rhein gefunden werden. Sie stammen meist aus dem Zweiten Weltkrieg und wurden bei Luftangriffen abgeworfen oder im Rhein entsorgt. Die Polizei rief in Erinnerung, dass verdächtige Objekte keinesfalls angefasst, bewegt oder geöffnet werden dürfen.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?