Darum gehts
- Sturmtief Benjamin sorgte für zahlreiche Einsätze und Zwischenfälle in der Schweiz
- Ein 2,5-Tonnen-Felsbrocken landete während Feierabendverkehrs auf der Bruggerstrasse
- Rund 50 Notrufe gingen bei der Kantonspolizei Aargau ein
Das Sturmtief Benjamin fegte am Donnerstag übers Land. Die heftigen Winde rissen Bäume aus dem Boden, liessen Äste brechen und sorgten für etliche andere Zwischenfälle.
Wie die Kantonspolizei Aargau am Freitagmorgen mitteilt, gingen bei der Notrufzentrale rund 50 Meldungen aufgrund des Sturms ein. «Der Sturm fegte bis in die späten Abendstunden über den Kanton hinweg, entwurzelte Bäume, liess Äste abbrechen, blies lose Gegenstände fort und drückte Baustellenabschrankungen um», heisst es in der Mitteilung.
Die Feuerwehren und die Gemeindewerke wurden etliche Male aufgeboten. Unter anderem auch in Baden. «Von einer Scharte am Martinsberg in Baden brach kurz vor 17 Uhr ein Felsbrocken ab», schreibt die Polizei.
Bei dem Felsbrocken handelt es sich um einen 2,5-Tonnen-Koloss, der Hang hinunter donnerte und auf der Bruggerstrasse landete. Mitten im Feierabendverkehr. Zu Schaden kam niemand, teilt die Polizei mit. «Die Feuerwehr beseitigte das Hindernis. Laut Einschätzung von Fachleuten geht vom Hang keine weitere Gefahr aus, die sofortige Massnahmen erfordert.» Meldungen über Verletzte oder grosse Schäden liegen der Kantonspolizei keine vor, heisst es.
Einsätze in Luzern
Die Einsatzkräfte in Luzern hatten ebenfalls eine Menge zu tun. «Bei der Luzerner Polizei sind insgesamt rund 40 Meldungen eingegangen. Grossmehrheitlich handelte es sich um Bäume, welche knickten oder umgestürzt sind. Aber auch Bau-Abschrankungen, welche um gewindet wurden», sagt Kapo-Sprecher Urs Wigger zu Blick.
Verletzt wurde niemand. Teils kam es zu Sachschäden an Fahrzeugen oder Infrastruktur. Verletzt wurde niemand. Verschiedene Feuerwehren standen im Einsatz.
Einsätze in Zürich
Rund drei Dutzend Meldungen wegen Verkehrsbehinderungen gingen bei der Kantonspolizei Zürich ein. Zum grössten Teil ging es dabei um umgestürzte oder schräg stehende Bäume und abgerissene Äste. Manchmal waren es auch umgekippte Werbetafeln und Signalständer.
Einsätze in St. Gallen
«Zwischen Donnerstagmittag und Donnerstagabend rund 25 Notrufe ein, wo in der Folge die Polizei oder die Feuerwehr alarmiert wurde», teilt Polizeisprecher Milo Frey mit. Es handelte sich in vielen Fällen um umgestürzte Bäume auf den Fahrbahnen oder Gegenstände (Blachen, Metallstangen, Trampolin, Baustellenabschrankungen), die vom Wind erfasst und weggeweht wurden. Personenschäden wurden uns glücklicherweise keine gemeldet.
Die Anzahl Einsätze kann die Polizei nicht genau beziffern. Frey zu Blick: «Wenn die Feuerwehr alarmiert wird, rückt sie aus und leistet vor Ort dann eventuell noch weitere Einsätze, die spontan dazukommen. Dies wird dann aber bei uns nur als 1 Mal alarmiert verzeichnet. Daher können wir nur über die Anzahl der eingegangenen Notrufe verlässlich Auskunft geben.»
Einsätze in Graubünden
«Bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden gingen zwei Meldungen ein, welche möglicherweise dem Sturm Benjamin zugeordnet werden können», sagt Kapo-Sprecher Markus Walser zu Blick. In St. Carlo in der Val Poschiavo fiel ein Baum auf die Fahrbahn. Und in Disentis/Mustér wehte der Wind eine Bauabschrankung um.
Einsätze in Bern
Im Kanton Bern gab es durch den Sturm insgesamt 110 Meldungen, wie Sprecherin Michelle Egger sagt. 55 Einsätze im Berner Oberland, 20 Einsätze im Mittelland, Emmental und Oberaargau, 20 Einsätze im Berner Jura und 15 Einsätze in der Stadt Bern. Am häufigsten gab es Einsätze wegen Wasser im Keller, Gegenständen auf der Fahrbahn und kaputten Bäumen. Verletzt wurde niemand.
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