«Es war perfekt» – US-Präsident prahlt mit seiner Gesundheit
Trump berichtet von MRT-Untersuchung

US-Präsident Donald Trump hat sich nach eigenen Angaben einer MRT-Untersuchung unterzogen. «Ich habe es getan, ich habe ein MRT bekommen. Es war perfekt», sagte Trump am Montag (Ortszeit) an Bord seiner Regierungsmaschine Air Force One auf dem Weg nach Japan.
Publiziert: 11:14 Uhr
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Aktualisiert: 11:32 Uhr
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Auf dem Weg nach Japan sprach US-Präsident Donald Trump auch über eine MRT-Untersuchung.
Foto: Eugene Hoshiko

Darum gehts

  • Trump erhielt exzellente Gesundheitsbewertung nach umfassendem Check
  • US-Präsidenten geben traditionell Einblick in ihren Gesundheitszustand
  • Immer wieder gab es Spekulationen zur Gesundheit Trumps
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der Arzt habe ihm gesagt, die Ergebnisse seien «einige der besten für dieses Alter, die sie je gesehen hätten», fügte US-Präsident Donald Trump (79) hinzu.

MRT ist die Abkürzung für eine Magnetresonanztomografie. Sie liefert Aufnahmen des Körperinneren zur Diagnostik etwa von Gelenkschäden, Herzinfarkten oder Tumoren.

Die Untersuchung fand nach Angaben des 79-Jährigen vor etwa zwei Wochen im Rahmen eines umfassenden Gesundheitschecks im Militärkrankenhaus Walter Reed nahe der Hauptstadt Washington statt. Den Grund dafür nannte Trump nicht. Sein Leibarzt Sean Barbabella hatte ihm nach der Untersuchung eine «exzellente Gesundheit» bescheinigt.

Immer wieder Spekulationen zu Trumps Gesundheitszustand

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen über Trumps Gesundheitszustand gegeben, als Aufnahmen von – teils offenbar überschminkten – Blutergüssen an seinen Händen und geschwollen wirkenden Beinen im Netz die Runde machten. Trump erklärte die Blutergüsse mit häufigem Händeschütteln, seine Sprecherin Karoline Leavitt nannte zusätzlich auch noch die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten als Ursache.

Im Juli teilte das Weisse Haus mit, Trump leide an chronischer Veneninsuffizienz – einer ungefährlichen Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen vorkommt.

US-Präsidenten geben Gesundheitszustand preis

In den USA gehört es zu den Eigenheiten des Politikbetriebs, dass Präsidenten regelmässig öffentlich Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben – nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben wäre, sondern weil es sich im Laufe der Jahre zu einem Ritual entwickelt hat, dem sich kaum ein Amtsinhaber entziehen kann.

Besonders bei Trumps Amtsvorgänger Joe Biden (82) hatte es zum Ende seiner Amtszeit grosse Zweifel an der mentalen Fitness gegeben. Wegen des immer heftigeren Gegenwinds zog sich Biden nur Monate vor der Präsidentenwahl 2024 aus dem Rennen ums Weisse Haus zurück. Im Januar dieses Jahres ging Trump dann – mit damals noch 78 Jahren – als bei Amtsantritt ältester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten ein.

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