«Bin gerne in diesem Spannungsfeld tätig»
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Masioli neuer Asylchef:«Bin gerne in diesem Spannungsfeld tätig»

Er erbt den heissen Stuhl von Christine Schraner Burgener
Vincenzo Mascioli wird neuer Asylchef

Vincenzo Mascioli wird neuer Staatssekretär für Migration und folgt auf Christine Schraner Burgener. Mascioli, seit 2017 SEM-Vizedirektor, übernimmt damit eine der schwierigsten Aufgaben in Bundesbern.
Publiziert: 16.10.2024 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2024 um 15:12 Uhr
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Ist nur noch bis Ende Jahr im Amt: Staatssekretärin Christine Schraner Burgener, Direktorin Staatssekretariat für Migration (SEM).
Foto: Philippe Rossier

Auf einen Blick

  • Vincenzo Mascioli wird neuer Staatssekretär für Migration
  • Er ist seit 2017 SEM-Vizedirektor und Experte für internationale Zusammenarbeit
  • Mascioli folgt auf Christine Schraner Burgener, die das Amt abgibt
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Es ist einer der schwierigsten Jobs in Bundesbern. Vincenzo Mascioli (54) wird neuer Staatssekretär für Migration (SEM) und damit Asylchef. SP-Bundesrat Beat Jans (60) versucht damit, auf einen sicheren Wert für die Herkulesaufgabe zu setzen. Mascioli ist seit 2017 SEM-Vizedirektor, zuständig für die internationale Zusammenarbeit im Migrationsbereich. Am Mittwoch ist er vom Bundesrat neu ernannt worden.

Er folgt auf Christine Schraner Burgener (61), die auf Ende Jahr die SEM-Leitung abgibt. Diese hatte das SEM seit 2022 geleitet und in dieser Zeit die Herausforderungen der Fluchtbewegungen aus der Ukraine bewältigt.

Mascioli ist ausgebildeter Sekundarlehrer und seit 2005 in der Bundesverwaltung tätig. Er begann als wissenschaftlicher Mitarbeiter und war anschliessend in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem im Stab von Bundesrat Moritz Leuenberger (78) und später als persönlicher Mitarbeiter von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (64) im Bereich Migration. Seit 2017 ist er Vizedirektor des Staatssekretariats für Migration (SEM), wo er die internationale Zusammenarbeit im Migrationsbereich leitete.

Mascioli sei mit der internationalen Dimension der Migration ebenso vertraut wie mit der Schweizer Innenpolitik, betont der Bundesrat. Er verfüge über umfassendes diplomatisches und politisches Wissen sowie über ausgeprägte Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten.

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