Sie ist seine Schwiegermama in spe
Zürcher Schauspieler feiert Weihnachten mit Hollywoodstar

Von Zürich nach London, vom Schauspielschüler vor die Kamera mit Hollywood-Stars – das ist Basil Eidenbenz. Mit Blick sprach er über sein Leben in der britischen Hauptstadt und verriet, wie er Weihnachten feiert – an der Seite einer Oscar-Preisträgerin.
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Schauspieler Basil Eidenbenz zog es von Zürich nach London.
Foto: nik hunger

Darum gehts

  • Basil Eidenbenz feiert Weihnachten mit Emma Thompson in London
  • Eidenbenz kocht für Familie seiner Freundin und geniesst ruhige Abende
  • Vom 21. bis 25. Mai 2026 kocht er am Afro-Pfingsten in Winterthur
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

«Weihnachten wird in meiner Familie nicht so gross gefeiert. Da geht man zusammen essen, wenn alle in Zürich sind. Bei der Familie meiner Freundin sieht das allerdings ganz anders aus», sagt Basil Eidenbenz (32) im Gespräch mit Blick. Der Schauspieler lebt seit vielen Jahren in London, war schon an der Seite von Superstar Henry Cavill (42) zu sehen und stand gemeinsam mit Harrison Ford (83) oder Emma Stone (37) vor der Kamera. 

Das Weihnachtsfest verbringt er in der britischen Hauptstadt. Und mit der Familie seiner Freundin meint er die Familie von Gaia Wise (26), Tochter von Greg Wise – und Oscar-Preisträgerin Emma Thompson (66). Richtig, Basil Eidenbenz hat die grosse Ehre, gemeinsam mit dem «Love Actually»-Star Weihnachten zu verbringen. Was für andere ein unerreichbarer Traum ist, ist für Eidenbenz Alltag, schliesslich ist «Emma», wie er sie nennt, praktisch seine Schwiegermutter in spe. 

Lieber einen Tee vor dem Cheminée als ein Bier in der Bar

Basil Eidenbenz ist aber nicht nur Schauspieler, sondern auch leidenschaftlicher Hobbykoch, hat lange in der Gastro gejobbt. «An Weihnachten koche ich für die Familie meiner Freundin ein grosses Festmahl. Das bringt mir immer grossen Spass», verrät der Zürcher.

Die kalte Jahreszeit geniesst Basil Eidenbenz in seiner neuen Heimat besonders. Gemeinsam mit Freundin Gaia wohnt er in einem hübschen Stadtteil Londons. «Wir gehen inzwischen gar nicht mehr so gerne aus», verrät Eidenbenz. Zum einen, weil sie so ein schönes Zuhause mit Garten hätten, sagt der Zürcher. Zum anderen, weil die Stadt so gross und chaotisch sei. Er und Freundin Gaia würden zwar mitten im Zentrum von London wohnen, doch: «Egal wohin man will, es dauert halt in jede Himmelsrichtung 45 Minuten, um jemanden zu treffen.»

«Vor allem, wenn es kalt draussen ist, machen wir uns gerne eine Tasse Tee, zünden das Cheminée an und setzen uns gemütlich mit einem guten Buch vor das Feuer. Das geniessen wir viel zu sehr und ziehen unsere ruhigen Abende einer vollen und lauten Bar vor.» Das bedeute aber nicht, dass sie nicht gerne Zeit mit ihren Freunden verbrächten, betont der Schauspieler.

Berufskoch wäre nichts für ihn

Die Arbeit als Koch half Eidenbenz über schwere berufliche Zeiten hinweg. «Da war der Streik in den USA, da haben alle Schauspieler gestreikt. Seit dem Brexit hat sich der englische Markt sehr vom europäischen Markt distanziert, daher sind wir sehr nah an Amerika und Hollywood dran. Und wenn die streiken, dann streiken wir auch», erklärt der Zürcher. Fix in einem Restaurant zu arbeiten, wäre allerdings nichts für ihn.

Trotzdem habe er in dieser Zeit viel gelernt. Einerseits, zu was er körperlich fähig sei – «eine Woche lang habe ich 83 Stunden gearbeitet» – als auch technisch. Tauben, Rehe, Hirsche und Hasen ausnehmen, auseinanderschneiden, filetieren – was für viele wie ein Albtraum klingt, ist für Basil Eidenbenz beim Kochen eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn das heisst, dass man bei Gelegenheit einen Hasen um acht Uhr morgens häuten und ausnehmen müsse. «Aber ich bin in den Griechenland-Ferien mit meinen Eltern auch oft Fischen gegangen. Ich finde, wenn man Fleisch essen will, dann muss man wissen, was dazugehört.»

Wer sich übrigens von Basil Eidenbenz’ Kochkünsten überzeugen möchte, der kann vom 21. bis 25. Mai 2026 seinen Stand am Afro-Pfingsten in Winterthur besuchen. Dort wird er die Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit James Sawkings kulinarisch verwöhnen. Sawkings ist Chefkoch des Londoner Restaurants Straker’s und reist für Afro-Pfingsten auf Freelance-Basis in die Schweiz.

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