Darum gehts
- Michelle Hunziker blickt auf Ehe mit Eros Ramazzotti zurück
- Moderatorin spricht über Trennung, Sekte und Tochter Aurora
- Mit 48 Jahren setzt Hunziker auf natürliche Alterungsmethoden
Wenn Michelle Hunziker (48) heute auf ihre Ehe mit Eros Ramazzotti (61) zurückblickt, wird sie nachdenklich. «Eros ist wie ein Bruder für mich. Wir sind eine Familie und haben uns unendlich gern», sagt sie im Gespräch mit der Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera».
Hunziker und Ramazzotti waren von 1998 bis 2002 verheiratet. Über den Trennungsgrund sagt die Moderatorin: «Ich war zu jung, zu unerfahren, um die Dinge richtig zu handhaben. Ich hatte gerade meinen Vater verloren, war in einer schwierigen psychischen Phase, und dann kam diese schreckliche Zeit mit der Sekte. Heute würde ich vieles anders machen.» Michelle Hunziker war sechs Jahre lang Mitglied einer Sekte namens «Krieger des Lichts».
Aurora Ramazzotti wurde gemobbt
Dass es Tochter Aurora Ramazzotti (28) als Kind der berühmten Eltern nicht immer leicht hatte, weiss Hunziker genau. «Für Aurora war es schwierig – sie wurde wegen ihres Aussehens gemobbt und musste früh stark sein», erzählt Hunziker. «Aber sie hat sich durchgekämpft, ist heute eine fantastische Mutter und lebt mit Goffredo eine wunderschöne Beziehung. Ich bin wahnsinnig stolz auf sie.»
Seit diesem Jahr ist Michelle Hunziker mit dem Mailänder Unternehmer Nino Tronchetti Provera (57) zusammen. «Es gibt Menschen, die man an einem bestimmten Punkt im Leben anzieht, weil man gemeinsam eine Reise antreten muss. Es sind sehr wichtige Menschen, mit denen man einen Lebensplan teilt», so Hunziker über ihre neue Liebe.
Das Geheimnis von Hunzikers jungem Aussehen
Als Hunziker gefragt wird, wie sie es schafft, mit 48 noch so jung auszusehen, antwortet sie: «Ich nehme das gar nicht so wahr. Das sagen mir nur die Menschen, die mich lieben. Aber ich bin mir bewusst, dass ich mich sehr liebe – das ist etwas anderes.»
Das sei nicht immer so gewesen. «Es war ein mühsamer und schwieriger Weg, weil ich früher ein sehr geringes Selbstwertgefühl hatte», verrät die Moderatorin. Nach aussen hin habe man das nicht gemerkt, weil die Bernerin immer ein Sonnenschein war. «Ich bin zurückhaltend mit Gefühlen und will anderen meinen Rucksack nicht aufladen.»
Ein Facelifting kommt für die Bernerin nicht infrage. «Ich weiss, dass es gut gemachte Facelifts gibt. Bis vor zehn Jahren war ich davon überzeugt, dass ich vielleicht mit 55 oder 60 zu einem Mini-Lift greifen würde.» Heute denkt sie anders. «Es gibt unglaubliche Technologien, mit denen man wirklich gut altern kann – etwa Laser oder Thermage, die das eigene Kollagen anregen.»