Yannik Zamboni bekommt neue Haare
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Filmt während Transplantation:Yannik Zamboni bekommt neue Haare

Geheimratsecken störten ihn
Yannik Zamboni lässt sich Haare transplantieren

Modedesigner Yannik Zamboni wagte den Schritt zur Haartransplantation. Nach einem neunstündigen Eingriff in Zürich spricht er offen über seine Beweggründe und die ersten Erfahrungen nach der Operation.
Publiziert: 17.06.2025 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2025 um 19:14 Uhr
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Yannik Zamboni hat sich einer Haartransplantation unterzogen.
Foto: Zvg

Darum gehts

  • Modedesigner Yannik Zamboni unterzog sich einer Haartransplantation für einen neuen Haaransatz
  • Zamboni störten seine Geheimratsecken seit 16 Jahren, Haare waren ihm wichtig
  • 2700 Transplantate wurden während des neunstündigen Eingriffs verpflanzt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Michel ImhofTeamlead People

Modedesigner Yannik Zamboni (38) aus dem Baselbiet legte sich am Montag für einen neuen Haaransatz unters Messer. Neun Stunden dauerte die Haartransplantation, jetzt heisst es genesen. Mit Blick spricht der Gewinner der Heidi-Klum-Show «Making The Cut» über diesen Schritt.

«Mich hat mein Haaransatz schon seit 16 Jahren gestört. Mit 22 bekam ich die ersten Geheimratsecken», erklärt er im Gespräch. «Darum wusste ich schon lange, dass ich diesen Eingriff einmal vornehmen will. Haare waren mir schon immer wichtig.»

Zamboni trug oft Kappen

Auch wenn er von Aussenstehenden nicht wirklich auf sein Haupthaar angesprochen wurde, haben ihn seine Geheimratsecken gestört. «Es ist für mich ein sehr intimes Thema. Darum habe ich für mich entschieden, diesen Schritt zu gehen. Wenn ich etwas an mir verändern will, bespreche ich das nicht mit anderen. Hier gehts um mich», sagt er. Bisher habe er «zur Auffrischung» auf die Behandlung mit Nervengift gesetzt.

Die Kappen, die Zamboni auf Fotos und an Events immer wieder trug, habe er aber nicht nur wegen der Geheimratsecken getragen. «Mir sind wegen der Blondierung meiner Haare viele davon abgebrochen. Ich sah immer wieder aus, als wäre jemand mit dem Rasenmäher über meinen Kopf gefahren», erklärt er. Kappen werde er auch in Zukunft weiter tragen.

Er darf im Liegen schlafen

Der neunstündige Eingriff, den Zamboni in Zürich vorgenommen hatte und ab 3200 Franken durchgeführt wird, sei nicht schmerzhaft gewesen. Er bekam ein Narkosemittel und eine Betäubungsspritze, danach wurden ihm die einzelnen Haarwurzeln herausgezogen und an der neuen Stelle verpflanzt. «Es waren insgesamt 2700 Transplantate bei mir», so Zamboni.

Die erste Nacht seit dem Eingriff sei nicht unangenehm gewesen. «Ich muss nicht im Sitzen schlafen, auf dem Rücken geht mit einem Nackenkissen gut. Aber ich darf mich nicht bewegen und ja nicht auf die betroffene Stelle liegen», erzählt er. «Das habe ich am Morgen schon gemerkt, grundsätzlich bin ich aber ohnehin ein Rückenschläfer.»

Kein Sex, kein Sport und kein Alkohol

Nun geht es an die Genesung. Zwei Wochen will Zamboni das Haus nicht verlassen und von Daheim arbeiten. «Jetzt muss ich mich schonen und alles etwas langsamer angehen. Kein Sex, kein Sport und kein Alkohol», sagt er. Eigentlich müsse er die Beine hochlagern und viel liegen, damit die Schwellung nicht ins Gesicht rutscht. «Da bin ich etwas inkonsequent», gibt er zu. 

Wegen seines Eingriffes verpasst Zamboni nicht nur das Finale von «Germany's next Topmodel», sondern auch die am Wochenende stattfindende Zurich Pride, ein Event der dem queeren Designer am Herzen liegt. «Ich versuche, an eine andere Pride auf der Welt zu gehen», sagt er. «Und bin auch etwas in Zürich dabei. An der Tombola gibt es Preise von mir zu gewinnen.»

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