Darum gehts
- Deutscher Banker in Zürich: Klischees und kulturelle Unterschiede
- Schwierigkeiten mit Schweizer Freundschaften und Sprache werden thematisiert
- Miete in Küsnacht: 90 Quadratmeter für 5500 Franken
Schon die Frage des «Journalisten» dürfte die einen oder anderen hierzulande zur Weissglut treiben: «Wir fragen Menschen, wie es sich in Zürich so lebt: Bist du Züricher?» Harry G., der in seinem neuesten Video vor der Altstadt-Kulisse einen gestressten deutschen Banker spielt, geht zwar nicht auf den grammatikalischen Fauxpas ein – liefert in der Folge aber ein Klischee nach dem anderen. Vor allem, was (deutsche) Expats angeht. Ob er Schweizer Freunde habe, will der Interviewer wissen: «Nee, das ist ein enger Kreis. Die tolerieren dich – mehr nicht. [...] Aber so ‹Grüezi, uf Widerluege›: Das zieht nicht.»
Auch die hohen Mietpreise in Zürich sind selbstredend ein Thema – für Harry G. als deutscher Investmentbanker kein Problem: «Küsnacht, 90 Quadratmeter, 5500». Und wenn es beruflich mal nicht mehr so laufe, «kann ich immer noch nach Oerlikon ziehen!» Und wie versteht er sich so mit den Schweizern? «Sie sind unglaublich langsam und reserviert», konstatiert der Banker – und schiebt ein Beispiel nach: «Wenn du einen Deutschen anrempelst, heisst es: ‹Halt die Fresse!›. Hier sagt man: ‹Das gaht nöd!›» Sowieso hat Harry G. alias Investmentbanker ein schwieriges Verhältnis zu unserer Sprache: «Immer ‹scheiss Dütsche!› schreien – und dann haben sie nicht mal ein scharfes ‹S› auf der Tastatur!»
«Die Business-Grundlage der Schweiz ist Geld verstecken!»
In der Schweizer Kita, so ist sich der Banker sicher, spreche man bald sowieso nur noch Hochdeutsch. Bei der nächsten Generation habe es sich «bald ausgeschweizert! Dann heisst es nicht mehr ‹Ich hätt gern es Gipfeli›, sondern ‹Ich krieg ein Croissant!› Zackig, deutscher Imperativ, verstehst du?» Trotzdem fühlt sich Harry G., der Deutsche Banker wohl. Denn: «Die Business-Grundlage der Schweiz ist Geld verstecken!»
Dann hat er keine Zeit mehr, um weiter zu quatschen. «Ich fahre jetzt nach Deutschland. Einkaufen ist billiger». Am 10. Oktober tritt Harry G. übrigens mit seinem Programm im Zürcher Volkshaus auf.
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