Darum gehts
- Danilo Sellaro ist der neue Schweizer Bachelor
- Er ist bereits ein alter Hase im Reality-TV
- Bachelor spricht über Stalking-Vorwürfe und Eifersucht
Ab 27. Oktober startet wieder eine neue Staffel von «Der Bachelor». Diesmal hat der 30-jährige Danilo Sellaro die Qual der Wahl zwischen 16 Anwärterinnen, die nicht verschiedener sein könnten.
Googelt man Danilo Sellaro, stösst man im Moment nicht nur auf Nachrichten über «Der Bachelor», sondern auch auf Stalkingvorwürfe gegen den jungen Mann. Davon will Sellaro aber gar nichts mitbekommen haben. «Darauf habe ich nicht geachtet. Und wenn es stimmen würde, wäre ich jetzt wohl nicht der neue Bachelor. Zu allem anderen enthalte ich mich und möchte dazu nicht mehr sagen», erklärt er kurz und knapp.
Hält er am Image des Bad Boy fest?
Danilo Sellaro ist im Reality-TV längst kein Unbekannter. 2019 wollte er das Herz von Andrina Santoro (32) erobern, zog damals gegen Kenny Leemann (29) aber den Kürzeren. Sein einstiger Konkurrent war inzwischen ebenfalls der Bachelor. Hat sich Sellaro inspirieren lassen? «Ich muss ehrlich sagen, dass ich die vergangenen Staffeln von ‹Der Bachelor› gar nicht wirklich verfolgt habe. Für mich war es jetzt einfach wichtig, dass ich meinen eigenen Weg gehe. Ich wollte niemanden kopieren, sondern so authentisch wie möglich bleiben. Das habe ich geschafft», sagt Sellaro im Gespräch mit Blick. Er ist sich sicher, dass das Publikum in der neuen Staffel von «Der Bachelor» eine ganz neue Seite von ihm kennenlernen wird, weg vom Image des Bad Boy. «Den Stempel habe ich wohl bekommen, weil ich in meiner Vergangenheit stets viele Frauen um mich herum hatte», vermutet er.
Seit 2019 sah man den jetzigen Bachelor in verschiedenen Formaten, etwa «Bachelor in Paradise», «Reality Island» oder auch «Are You the One?». Mit der grossen Liebe hat es bisher aber noch nicht geklappt. Wieso sucht er trotzdem weiterhin vor der Kamera nach der passenden Partnerin? «Ich war nie der Typ, der auf die Suche nach der grossen Liebe geht. Dieser Anspruch, dass man da jetzt reinlaufen und sich verlieben muss. Meine Einstellung ist, dass alles so kommt, wie es kommen soll. Und wenn nicht, dann nicht. Ich denke, wenn man gezielt danach sucht, dann klappt es sowieso nicht», sagt der Basler mit italienischen Wurzeln.
Verlieben ist überall möglich – egal ob vor oder hinter der Kamera
Für ihn spielt es zudem keine Rolle, ob man im Fernsehen oder abseits der Kameras versucht, sich zu verlieben, da es überall passieren kann. «Wenn du wüsstest, wo genau du deine grosse Liebe findest, dann würdest du ja sofort da hinrennen. Aber das steht ja nirgends», sagt er. Übertriebene Eifersucht hat für Danilo Sellaro keinen Platz in einer Beziehung. «Ein gesundes Mass an Eifersucht ist okay und völlig normal. Dabei geht es aber mehr darum, dass man sich um die Person sorgt, als darum, dass man ihr nicht vertraut», sagt der Reality-Star. Er wünscht sich eine Partnerin, die loyal ist, gut kommuniziert und seine Interessen teilt. «Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das Aussehen keine Rolle spielt», sagt Sellaro ganz ehrlich. «Aber der Charakter ist am Ende entscheidend.» Ebenso entscheidend wie, dass seine Herzensdame nicht schnarcht. Denn der Bachelor gibt zu: «Ich kann nicht mit einer Person, die schnarcht, im selben Raum schlafen. Ich brauche meinen Schönheitsschlaf!»
Obwohl er schon als alter Hase im Reality-TV betrachtet werden kann, war seine Rolle als Bachelor für Danilo Sellaro trotzdem eine neue Herausforderung, die er so noch nicht kannte. Jede Frau individuell kennenzulernen und allen gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken, war kein einfaches Unterfangen für ihn. Trotzdem sagt er, dass er zufrieden sei mit dem Ausgang seines Thailand-Abenteuers.
Auf dem Papier ist er gar kein Schweizer
Den Schweizer Pass hat der neue Schweizer Bachelor übrigens nicht, nur den italienischen. Warum das? «Ich hatte keine Lust, ins Militär zu gehen. Und wenn ich jetzt den Pass beantragen würde, müsste ich rückwirkend noch zahlen», gesteht er. Trotzdem liebe er die Schweiz, er wuchs hier auf, ging zur Schule. «Ich bin dankbar für die Schweiz», sagt Danilo Sellaro. Müsste der Bachelor sich selbst in drei Worten beschreiben, wären diese humorvoll, lustig und verrückt. Aber ist humorvoll und lustig nicht das Gleiche? «Okay, dann humorvoll, verrückt und ein Gentleman!»