Austragungsort, Moderation, finanzielle Hindernisse

Die zehn brennendsten Fragen nach Nemo-Triumph

Fynn MüllerPeople-Redaktor

Ja! Es ist Tradition, dass das Siegerland den Austragungsort für die nächste Ausgabe stellt. Im Mai 2025 wird der 69. Eurovision Song Contest also in der Schweiz stattfinden. 

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Kommentar

Eurovision Song Contest

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Das ist noch unklar. Interessierte Städte können sich nach der Ausschreibung für den Austragungsort bewerben. Die SRG entscheidet dann gemeinsam mit SRF als Gastgeberin und der Veranstalterin, der European Broadcasting Union (EBU). Hoch im Kurs stehen die Städte Zürich, Basel und Genf. In Zürich wäre es das Hallenstadion (Kapazität: 15'000), in Basel die St.-Jakobs-Halle (Kapazität: 12'400) und in Genf die Arena de Genève (Kapazität: 9500). Auch St. Gallen hat bereits das Interesse an einer Austragung verkündet. 

Nemo berührt mit der Siegesrede alle. «Ich hoffe, dass dieser Sieg für Gleichberechtigung und Frieden an dieser Veranstaltung sorgt.» Anschliessend kann die Musikpersönlichkeit die Tränen nicht mehr zurückhalten. 

Nemos Fauxpas ging um die Welt: Unmittelbar nach dem Sieg knallte die Bieler Musikpersönlichkeit die Trophäe auf den Boden. Sie zerbrach in zwei Teile. Bei der Pressekonferenz ist der Glaspokal plötzlich wieder ganz. Nemo klärt auf, dass er einen Ersatz-Pokal erhalten habe. 

Dank Nemos Sieg kommt auf die Schweiz 2025 ein grosser Ausgabenblock zu – wobei die Höhe stark variiert. Kopenhagen gab 2014 fast 50 Millionen Franken für den ESC aus. Aserbaidschans Hauptstadt Baku hatte zwei Jahre zuvor mit bis zu 69 Millionen Franken richtig geklotzt. Bescheidener war Malmö bei der Austragung 2013 mit rund 14 Millionen Franken. 

Nicht alles. Die teilnehmenden Länder bezahlen ebenfalls einen Anteil, auch die Schweiz. Ausserdem kann über das Ticketing sowie über das Sponsoring auch Geld eingenommen werden. Trotzdem wird auf die SRG am Ende ein satter Millionenbetrag zukommen. 

Bis jetzt noch unklar. Prädestiniert für diesen Job wäre SRF-Mann Sven Epiney (52). Als Blick-ESC-Experte Michel Imhof den Moderator in Malmö darauf anspricht, strahlen seine Augen. Er habe sich noch nicht ins Spiel gebracht, «aber es wäre natürlich schon ein sehr besonderer Moment, so viele Menschen dort begrüssen zu dürfen.»

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SRF-Moderator über Nemo-Sieg:Bei dieser Frage leuchten Epineys Augen

Als Vorjahressieger ist die Schweiz beim Eurovision Song Contest im Mai 2025 im Final gesetzt. Wen könnte die Schweiz für die Mission Titelverteidigung ins Rennen schicken? Musiker Baschi (37) hat an den Swiss Music Awards gesagt: «Ich hoffe, dass Nemo gewinnt, der ESC in die Schweiz holt und ich für unser Land antreten kann.» Ob Baschi diesen Vorschlag ernst meinte oder sich nur einen Spass erlauben wollte, bleibt abzuwarten. 

Zwölf Jahre ist es her, als ESC-Hoffnung Nemo Mettler (24) erstmals öffentlich in Erscheinung trat. Mit 13 Jahren hat die Musikpersönlichkeit 2013 im Musical «Ich war noch niemals in New York» mitgespielt. 2015 nahm Nemo bei der Castingshow «Die grössten Schweizer Talente» teil und überzeugte die Jury mit einem selber geschriebenen Song. Ein Jahr später ging Nemo zum Bounce Cypher, einem jährlichen Rap-Format von SRF. Es war der Anfang einer grossen Karriere, der Nemo mit dem ESC-Sieg im Alter von nur 24 Jahren die Krone aufsetzt. 

Die Partynacht wird lang gewesen sein. Deshalb hat sich Nemo erst einmal etwas Schlaf verdient. Danach muss das Gesangstalent in Malmö noch einige Medientermine wahrnehmen, ehe es mit dem Flieger zurück in die Schweiz geht. Gegen 22 Uhr landet Nemo mit der Schweizer Delegation am Flughafen Zürich in Kloten. Danach wird es eine Pressekonferenz der SRG geben, wo auch die Austragung des ESC 2025 thematisiert werden soll.