Von Bodenschwelle ausgebremst
Prinz Andrew beschimpft Bauarbeiter vor seinem Anwesen

Prinz Andrew zeigt sein hitziges Temperament: Auf einem Ausritt über sein Anwesen in Windsor soll der umstrittene Herzog von York Bauarbeiter wüst beschimpft haben.
Publiziert: 13.08.2025 um 20:23 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2025 um 20:28 Uhr
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Prinz Andrew gab seine königlichen Pflichten im November 2019 offiziell auf.
Foto: ddp / i-Images / Polaris

Darum gehts

  • Prinz Andrew wütet gegen Bauarbeiter wegen neuer Bodenschwellen vor Royal Lodge
  • Andrew verbringt viel Zeit allein in dunklen Räumen vor dem Fernseher
  • Zwei Drittel der Briten wollen, dass Andrew seine königlichen Titel verliert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Prinz Andrew (65) sorgt mal wieder für Schlagzeilen – diesmal wegen Bauarbeiten vor seinem Zuhause, die dem in Ungnade gefallenen Sohn von Queen Elizabeth II. (1926-2022) so gar nicht in den Kram passen. Laut der britischen Zeitung «The Sun» soll der umstrittene Herzog von York sichtlich verärgert gewesen sein, als Bauarbeiter neue Bodenschwellen auf dem 1943 Hektar grossen Anwesen des Windsor Great Park anlegten. Er soll die Arbeiter wüst beschimpft haben.

Während eines Ausritts wenige hundert Meter entfernt von seiner Residenz Royal Lodge soll Andrew den Arbeitern wütend zugerufen haben: «Was zum F*** macht ihr jetzt?» Eine der Bodenschwellen befindet sich demnach direkt auf seiner Fahrtroute aus der 31-Zimmer-Villa, was den Herzog offenbar besonders stört, da er gern schnell fährt.

«Andrew fährt oft recht zügig mit dem Auto aus der Royal Lodge und ist natürlich etwas verärgert, dass eine der Bodenschwellen direkt am Tor liegt», zitiert die «Sun» einen Insider. Prinz Andrews Bruder König Charles ist Ranger des Windsor Great Park, der sich von Windsor Castle bis Virginia Water erstreckt.

Sei zuvor bereits ausfällig gegenüber Angestellten geworden

Laut der Zeitung ist es nicht das erste Mal, dass Andrew gegenüber Angestellten ausfällig wird. 2022 soll er eine Gärtnerin wegen falsch geschnittener Bäume angeschrien haben – «erschüttert und verstört» blieb sie zurück. Mittlerweile arbeitet sie nicht mehr in der Umgebung des Prinzen.

Auch seine ehemalige Haushälterin soll von wüsten Beschimpfungen berichtet haben, schreibt die Zeitung weiter. So habe er sie vier Stockwerke nach oben gerufen, um Vorhänge zu schliessen, obwohl er nur wenige Meter daneben sass. Weil sie einen kleinen Spalt offengelassen hatte, sei der Prinz wütend geworden und habe geschrien: «Kannst du f****** nochmal überhaupt nichts richtig machen?» 2016 soll Andrew ausserdem ein geschlossenes Parktor mit seinem 80'000-Pfund-Range-Rover gerammt haben, um eine Umleitung zu vermeiden.

Finanzielle Probleme um sein Anwesen

Andrew darf trotz des Verlusts seiner royalen Pflichten – aufgrund seiner Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) – weiter in der Royal Lodge wohnen. König Charles III. (76) soll sich seit Jahren darum bemühen, seinen Bruder entweder zum Auszug zu bewegen oder die Instandhaltung der 30-Millionen-Pfund-Villa selbst zu finanzieren. Das Haus soll umfangreiche Renovierungen und Reparaturen benötigen, die jährlich etwa 400'000 Pfund kosten würden. Andrew hat laut der «Sun» keine regelmässigen Einkünfte.

Berichten zufolge soll Prinz Andrew viel Zeit «allein in dunklen Räumen vor dem Fernseher» verbringen. Er sei «wie ein Gefangener» in einem «bröckelnden» Anwesen. Hinzu kommt, dass diese Woche das Buch «Entitled» über Andrew und seine Ex-Ehefrau Sarah Ferguson (65), Herzogin von York, veröffentlicht wird, das ihn als «sexbesessenen Tollpatsch» darstellt. In ersten Berichten ist von Orgien mit Minderjährigen die Rede, weiter geht aus dem Buch hervor, dass er Sarah Ferguson allein in ihrem ersten Ehejahr zwölfmal betrogen habe.

Briten wollen, dass Andrew seine Titel abgibt

Prinz Andrew gab seine royalen Aufgaben im November 2019 auf, nachdem seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein und eine bevorstehende Zivilklage von Virginia Giuffre (1983-2025) massiven öffentlichen Druck ausgelöst hatten. Seitdem nimmt er nicht mehr an offiziellen königlichen Terminen teil und wird nicht mehr als «His Royal Highness» geführt.

Laut einer Umfrage wünschen sich inzwischen zwei Drittel der Briten, dass Andrew sowohl seinen Herzogs- als auch seinen Prinzentitel verlieren sollte.

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