Darum gehts
- Prinzessin Sofia traf Jeffrey Epstein mehrmals um 2005 herum
- Epsteins Verbindung zu Sofias ehemaliger Vertrauten Barbro Ehnbom aufgedeckt
- Epstein zahlte 160'000 Euro an Ehnboms Stiftung zwischen 2001 und 2014
Der Skandal um Jeffrey Epstein (1953–2019) hat nun auch das schwedische Königshaus erreicht. Wie die Zeitung «Dagens Nyheter» zuerst berichtete, hatte eine ehemalige enge Vertraute von Prinzessin Sofia (41) von Schweden Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter.
Das schwedische Königshaus hat inzwischen bestätigt, dass Prinzessin Sofia Jeffrey Epstein mehrmals getroffen hat. Laut einer Mitteilung der Informationsabteilung des Hofes wurde «Prinzessin Sofia der betreffenden Person um das Jahr 2005 herum bei einigen wenigen Gelegenheiten vorgestellt». Dies berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur «Dana Press».
High Heels und kurze Röcke
Bei der fraglichen Vertrauten soll es sich um Barbro Ehnbom handeln. Ehnbom unterstützte die damalige TV-Persönlichkeit und Unterwäschemodel dabei, für das Königshaus angemessene Kontakte zu knüpfen und Interviews zu geben.
Brisante Dokumente sollen den engen Kontakt zwischen Ehnbom und Epstein belegen. Laut «Dagens Nyheter» zahlte Epstein zwischen 2001 und 2014 rund 160'000 Euro an eine von Ehnbom gegründete Stiftung für erfolgreiche junge Frauen. Zudem soll Ehnbom zwischen 2012 und 2014 dreimal mit jungen Schwedinnen nach Amerika gereist sein, um Epstein zu treffen.
Eine der Frauen erinnerte sich gegenüber der Zeitung «ETC» an den fragwürdigen Trip: «Ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl. Unter anderem zeigten sie uns seinen Massageraum. Später erfuhr ich, dass in diesem Raum die Mädchen ausgenutzt wurden.» Besonders brisant: Für die Treffen mit Epstein gab es offenbar einen speziellen Dresscode. Die Einladung von «Mr. B.» (Abkürzung für «Mister Billionaire») verlangte ausdrücklich High Heels und kurze Röcke.