Darum gehts
- Prinz Harry zeigt Herz und Humor bei WellChild Awards in London
- Rührende Szenen mit kranken Kindern erinnern an Prinzessin Diana
- Treffen mit der Familie ist nicht bestätigt
Nach der Landung am Flughafen London Heathrow zeigte sich Prinz Harry (40) den Fotografen strahlend und bestens gelaunt. Das, obwohl er nach dem Touchdown in seiner alten Heimat von keinem Mitglied der königlichen Familie am VIP-Terminal «Windsor Wing» erwartet wurde. Begrüsst wurde er nur von Sicherheitsleuten, die ihn in einen schwarzen Range Rover begleiteten und in die Stadt chauffierten. Auch auf die Unterstützung seiner Ehefrau und seiner Kinder kann er beim Heimatbesuch nicht zählen. Herzogin Meghan (44) und die Kids Archie (6) und Lilibet (4) blieben daheim in Montecito, Kalifornien.
Noch bevor es ins Hotel ging, liess sich Prinz Harry ans Grab seiner verstorbenen Grossmutter Queen Elizabeth II. (1926-2022) fahren und legte in der St. George’s Chapel von Windsor Blumen ab, um an ihrem dritten Todestag seiner geliebten «Granny» zu gedenken. Danach hatte er etwas Freizeit, bis er am Abend an den WellChild Awards erwartet wurde.
Der Prinz erinnert stark an seine Mutter Diana
Prinz Harry ist seit 2007 Schirmherr der Kinderhilfsorganisation WellChild, darum liess er es sich nicht nehmen, erneut die diesjährigen Preisträger und ihre Familien zu treffen. Dabei kam es zu rührenden Szenen zwischen Harry und den Kindern, die an die Warmherzigkeit seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), erinnerten. Besonders auffällig war eine ausgelassene Ballonschwert-Schlacht mit der neunjährigen Gwen Foster, die mit Spina bifida und Hydrocephalus lebt. Harry warf sein Ballonschwert mit dramatischen Gesten in die Luft, während das Mädchen geschickt parierte.
Doch damit hatte Prinz Harry noch nicht ausgespielt. Später lieferte er sich eine Ballonturm-Challenge mit der 13-jährigen Grace Tutt und führte ein vertrautes Gespräch mit der 6-jährigen Esmee McGlinchey. Harry wirkte bei der Interaktion mit den Kindern keineswegs bemüht, sondern äusserst natürlich und ehrlich interessiert. Danach wandte er sich in einer emotionalen Rede an die Eltern: «An alle Mütter und Väter hier – ihr seid Superhelden. Vergesst das nie.»
Wie geht es weiter?
Die Hoffnung, dass es beim Besuch in der Heimat zu einem Treffen von Prinz Harry und seinem Vater König Charles III. (76) kommt, ist bei vielen noch präsent und einiges spricht dafür, dass sich Vater und Sohn nach 19 Monaten wieder in die Augen sehen können. Gegen ein Treffen spricht, dass der britische König seinem Sohn im Vorfeld weder einen Termin, noch ein Zimmer im Palast in Aussicht gestellt hat. Prinz Harry soll während seines Besuchs im Hotel wohnen. Ausserdem weilt König Charles derzeit nicht in London, sondern ist auf seinem Sommersitz Schloss Balmoral in Schottland.
Langweilig wird es Prinz Harry aber sicher nicht – sein Terminkalender ist prall gefüllt. Am Dienstag besucht er das Community Recording Studio in Nottingham und wird dort eine Spende an die Wohltätigkeitsorganisation Children in Need vergeben. Am Mittwoch und Donnerstag geht das Programm dicht gedrängt weiter. Unter anderem stehen Termine mit den Invictus Games und dem Diana Award in der Agenda.