Darum gehts
- König Frederik und Königin Mary sorgen für Wirbel in Dänemark
- Kritik wegen häufiger Ferienaufenthalte und hoher Ausgaben für Konsumgüter
- Leibgarde unter Verdacht: 97 von 151 Soldaten kennen Drogenkonsumenten
Die Beliebtheit von König Frederik X. (56) und Königin Mary (53) wird auf die Probe gestellt. Während das dänische Königspaar vergangenes Jahr noch viel Zuspruch erhalten hat, könnte das nun kippen. Denn die beiden sorgen gleich mehrfach für Wirbel.
Zu Beginn dieses Jahres macht Frederik seinem Ruf als Ferien-König alle Ehre. Innerhalb von sechs Wochen geniesst er viermal eine Auszeit. Mit seiner Familie reist er zweimal nach Verbier VS, wo er seit Oktober 2009 das Chalet Le Darbon besitzt. Die Schweizer Berge scheinen es ihm angetan zu haben. Nur kurze Zeit später sieht er sich mit einem Militärfreund die Biathlon-Weltmeisterschaft in der Lenzerheide GR an. Auch ein Kurztrip mit Mary ins Ausland lässt er sich nicht nehmen. Im dänischen Volk sorgt das für Unverständnis. Faulheitsvorwürfe wurden bereits letztes Jahr laut, als sich Frederik und Mary nur kurze Zeit nach ihrer Proklamation in die Winterferien verabschiedeten.
Hohe Ausgaben
Doch nicht nur die vielen Ferienabsenzen geben zu reden. Auch ihre Finanzen sind in ihrer Heimat Thema. So berichten dänische Medien von «wilden königlichen Ausgaben». Ein Blick in die Mehrwertsteuerrückerstattung des Paars zeigt, dass es im ersten Jahr auf dem Thron keine Kosten gescheut hat. Mary und Frederik müssen zwar Mehrwertsteuer bezahlen, bekommen diese aber vom Staat zurückerstattet. Aus der Mehrwertsteuerrückerstattung für letztes Jahr, die der Palast jetzt offengelegt hat, geht hervor, dass das Paar fast 6,1 Millionen Schweizer Franken für Waren und Konsumgüter ausgegeben hat. Das sind pro Tag ungefähr 16 600 Schweizer Franken – eine stolze Summe. Wofür genau sie das Geld ausgegeben haben, ist unklar.
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Momentan tobt aber auch ein Skandal um ihre Leibgarde. In einer neuen TV-Dokumentation heisst es, sie sei «ausser Kontrolle geraten». Es würden mehrmals pro Woche Partys mit Alkohol und euphorisierenden Drogen gefeiert. Was gerade in Kombination mit geladenen Waffen ein Risiko sei. Die Doku basiert auf den Erfahrungen von 151 Soldaten, die von 2018 bis 2024 Teil der Leibgarde waren. 97 davon geben an, jemanden zu kennen, der während dieser Zeit Drogen konsumiert hat. Dazu gibt es belastendes Material. Dem TV-Sender TV2 liegt sogar ein Video vor, in dem ein Gardist Kokain von einem Säbel schnupft. Es sind Vorwürfe, die kein gutes Licht auf das dänische Königshaus werfen. Frederik und Mary müssen in den nächsten Monaten also aufpassen, dass sie sich die Gunst des Volkes nicht ganz verspielen.