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Herausforderndes Jahr 2024
Gesundheit, Krisen und Schlagzeilen belasteten das norwegische Königshaus

Norwegens Royals im Chaos: Gesundheitsprobleme, Schlagzeilen um Kronprinzessin Mette-Marits Sohn und kontroverse Hochzeit erschütterten 2024 das Königshaus.
Publiziert: 29.12.2024 um 00:02 Uhr
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Aktualisiert: 29.12.2024 um 00:13 Uhr
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Die norwegische Königsfamilie sorgte 2024 für zahlreiche Schlagzeilen. Hier: Marit Tjessem, Kronprinzessin Mette-Marit, Kronprinz Haakon, Prinz Sverre Magnus, Marius Borg Høiby (o.v.l.), König Harald, Prinzessing Ingrid Alexandra und Königin Sonja (u.v.l.)
Foto: IMAGO/NTB ROY

Auf einen Blick

  • König Harald V. kämpft mit Gesundheitsproblemen, Königshaus in tiefer Krise
  • Marius Borg Høiby verhaftet, Ex-Freundinnen berichten von Gewalt
  • Prinzessin Märtha Louise heiratet umstrittenen Schamanen Durek Verrett
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Sarina Bosshard, GlücksPost

Drunter und drüber ging es 2024 in Norwegen. Das Jahr begann mit Sorgen um König Harald V. (87). Der Monarch kämpft seit längerem immer mal wieder mit gesundheitlichen Problemen. Im Februar wollte er sich während der Ferien mit Ehefrau und Königin Sonja (87) auf der malaysischen Insel Langkawi erholen. Schnell wurde der Urlaub zum Fiasko. Harald stürzte nicht nur, sondern fing sich auch eine Infektion ein. Der König wurde ins Spital eingeliefert. Dort folgte der nächste Schock: Weil seine Herzfrequenz niedrig war, musste er sich einer Operation zur Einsetzung eines vorübergehenden Herzschrittmachers unterziehen. Zurück in Norwegen wurde dieser durch einen dauerhaften ausgetauscht. Gesundheitlich ging es für ihn danach zwar bergauf, doch die Königsfamilie steuerte auf eine grosse Krise zu.

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Auslöser dafür war Marius Borg Høiby (27). Der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51), der aus einer früheren Beziehung mit Morten Borg (54) stammt, wurde im August verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, in einer Osloer Wohnung seine damalige Freundin attackiert und das Appartement verwüstet zu haben. Der Norweger gab zu, die Tat unter Drogen und Alkoholeinfluss begangen zu haben. Er machte ausserdem seine psychische Erkrankung und ein Drogenproblem öffentlich.

Drei Verhaftungen innerhalb von drei Monaten

Doch das war nur der Anfang. Zwei ehemalige Freundinnen von ihm meldeten sich und gaben an, während der Beziehung unter seiner psychischen und physischen Gewalt gelitten zu haben. Insgesamt wurde Marius Borg Høiby dreimal innerhalb von drei Monaten festgenommen, musste sogar eine Woche in Untersuchungshaft. Inzwischen werden ihm auch Drohung und drei Vergewaltigungen vorgeworfen. Dazu soll er in kriminellen Kreisen verkehren.

Mittendrin ist auch Mette-Marit. Borg Høibys Mutter soll ihn vor einer Verhaftung gewarnt und seine Wohnung aufgeräumt haben. Während Ehemann Kronprinz Haakon stets den Ernst der Lage betonte, hat sie sich nie dazu geäussert und leidet im Stillen. Das sorgt für Unverständnis: Im norwegischen Volk brodelt es deshalb, was das Königshaus in eine tiefe Krise stürzt. Derweil hat sich auch noch der Gesundheitszustand von Mette-Marit verschlechert. Wegen ihrer Lungenfibrose musste sie sich erneut in Behandlung begeben.

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Auch eine Hochzeit führte zu Schlagzeilen

Als wäre das nicht genug, stand im August auch noch die Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise (53) und Durek Verrett (50) an. Dass die Norwegerin den selbsternannten Schamanen heiratete, stiess in ihrer Heimat auf wenig Verständnis. Denn der Amerikaner ist höchst umstritten. So behauptete er etwa in seinem Buch «Spirit Hacking», dass krebserkrankte Menschen sich selbst für die Krankheit entschieden haben: «Wenn ich Leute besuche, die Krebs haben, lautet meine erste Frage immer, warum sie diesen Krebs haben wollen.»

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Auch wurden Vorwürfe von sexueller Belästigung publik. Durek Verrett dementierte die Anschuldigungen. In aufgetauchten Sprachaufnahmen hat er jedoch zugegeben, Grenzen überschritten und an einem früheren Kunden Oralverkehr ausgeübt zu haben.

Positives gibt es in Norwegen derzeit wirklich wenig. Bleibt zu hoffen, dass sich die Krise nicht noch verschlimmert.

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