OAF-Organisator packt aus
«Wir setzen wieder voll und ganz auf Hip-Hop»

Das Open Air Frauenfeld gibt gerade die ersten Acts für 2026 bekannt. Schon jetzt ist klar: Das Festival setzt in Zukunft wieder auf Hip-Hop. Blick hat mit dem Organisator über die Entscheidung gesprochen.
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Am Open Air Frauenfeld gibts in Zukunft wieder Hip-Hop und Rap.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Open Air Frauenfeld kehrt zu Hip-Hop-Wurzeln zurück und setzt voll auf Rap
  • Line-up stark auf Community-Feedback abgestimmt, um Vertrauen zurückzugewinnen
  • Besucherzahl sank von 160'000 im Vorjahr auf 102'000 nach Genre-Wechsel
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Back to the Roots: Das grösste Hip-Hop-Festival Europas will seinem Namen wieder gerecht werden. «Das Openair Frauenfeld setzt dieses Jahr wieder voll und ganz auf Hip-Hop», verrät René Götz, CEO der First Event AG, exklusiv gegenüber Blick.

Der Aufschrei war gross, als man im März 2025 Justin Timberlake (44) als Headliner ankündigte. Kurz vor dem Festival sagte der Popstar ab und wurde mit US-Rapper Asap Rocky (37) ersetzt. «Der Plan, das musikalische Spektrum zu erweitern, hat nicht wie gewünscht funktioniert», sagt Götz. Negative Kommentare auf Social Media hätten damals den Ticketverkauf gebremst. 102'000 Gäste kamen auf die Grosse Allmend. Im Jahr zuvor waren es 160'000. 

Nun will man das Vertrauen der Fans zurückgewinnen. Das Line-up für 2026 sei stark auf das Feedback der Community abgestimmt. «Das wurde bei der Zusammenstellung des Programms berücksichtigt. Rap-Fans werden dieses Jahr definitiv auf ihre Kosten kommen», so Götz. «Auch für die jungen Leute, die letztes Jahr nicht voll auf ihre Kosten kamen, wird das Line-up dieses Mal sehr interessant werden.»

Erster Act bekannt

In Form eines Adventskalenders kündigt das Festival über den Dezember hinweg Stück für Stück Teile des Line-ups an. Den Start hat am Montag der deutsche Rap-Liebling OG Keemo (32) gemacht. Das Feedback der Fans ist positiv. «Wenn es so weitergeht, kann es nur gut werden», schreibt ein User. Ein anderer meint: «Hoffentlich geht es mit einem Banger weiter.» 

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Künftig wird das Festival nur noch drei Tage, statt wie zuvor vier stattfinden. Ausserdem setzt man wieder auf die 3-Tages-Pässe. «Unser Fokus liegt auf dem vollen Festivalerlebnis über mehrere Tage», erklärt Götz. Wer nur einen Tag aufs Festival möchte, kann dies nur noch am Samstag tun. Einzig VIP-Besucher haben weiterhin die Möglichkeit, auch für Donnerstag oder Freitag Einzeltickets zu kaufen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir wieder auf Kurs sind – und stärker als zuvor zurückkehren.»

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