Trump nennt Charles Prinz statt König
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Peinlicher Versprecher:Trump nennt Charles Prinz statt König

Trump auf Staatsbesuch in Grossbritannien
Das sind die Dos and Don'ts beim Treffen mit den Royals, Mr. President

US-Präsident Donald Trump ist auf Staatsbesuch in Grossbritannien. Nachdem er 2019 in seiner ersten Amtsperiode in ein Fettnäpfchen nach dem anderen getreten ist, zeigen wir ihm nun, was sich gehört – und was man vermeiden sollte, wenn man auf die Royals trifft.
Publiziert: 11:02 Uhr
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Aktualisiert: vor 36 Minuten
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Donald und Melanie Trump sind in England für ihren Staatsbesuch gelandet.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Benimmregeln für US-Präsident Trump beim Besuch der Royal Family
  • Royals nicht ungefragt anfassen, angemessen begrüssen und respektvoll kommunizieren
  • Trump traf 2019 auf Queen Elizabeth II., jetzt auf König Charles (77)
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Trifft man auf die Royal Family, gilt es, einige Benimmregeln streng zu beachten. Das gilt auch für den US-Präsidenten Donald Trump (79). Der hat es bei seinem ersten Staatsbesuch 2019 bei der inzwischen verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926–2022) nicht ganz so genau mit der royalen Etikette genommen. Um ihn in diesem Jahr bei seinem aktuellen Staatsbesuch vor Peinlichkeiten zu bewahren, wenn er auf König Charles (76), Prinz William (43), Prinzessin Kate (43) und Co. trifft, zeigen wir noch einmal seine Fauxpas auf – und erklären direkt, wie es richtig gemacht wird.

Anfassen nur auf Aufforderung

Die Königin von England ungefragt am Rücken anfassen? Geht gar nicht, Mr. President. Das haben Sie allerdings 2019 einfach gemacht. Dass man die Royals allerdings nicht ungefragt anfassen sollte, musste auch schon die französische First Lady Brigitte Macron (72) feststellen. Sie ergriff in einem emotionalen Moment die Hand von Königin Camilla (78). Es gilt also die Devise: Nur gucken, nicht anfassen – ausser, man wird dazu aufgefordert. 

Begrüssung

Ja, das Amt des US-Präsidenten ist ein hohes und wichtiges Amt. Das schliesst einen aber nicht von gewissen Benimmregeln aus. Trifft man etwa auf einen Royal, gehört es sich, diesen angemessen zu begrüssen. Als Mann verbeugt man sich leicht vor der royalen Person, als Frau macht man einen Knicks. Streckt der entsprechende Royal einem dabei die Hand entgegen, sollte man diese unbedingt ergreifen – dabei aber trotzdem nicht auf Verbeugung oder Knicks verzichten. 

Gespräche

Auf einem Staatsbesuch hat man mit den britischen Freunden natürlich viel zu besprechen. Da diese allerdings immer noch Royals sind, gilt, dass man sie im besten Fall zuerst sprechen lässt und nicht einfach das Wort ergreift und dabei – Gott bewahre – den Royals auch noch ins Wort fällt. Zudem tut man gut daran, wenn man bei den Gesprächsthemen vielleicht nicht direkt Familienmitglieder beleidigt, egal, wie schlecht das Verhältnis zu ihnen ist. Herr Trump, im Gegensatz zu Ihrem letzten Besuch sollten Sie diesmal vielleicht darauf verzichten, Herzogin Meghan (43) zu beleidigen und sie als «fies» zu bezeichnen. Denn das Motto der Royals lautet immerhin: «Never complain, never explain», also «Niemals beschweren, niemals erklären». Der König wird also nicht auf den Zug Ihrer Lästereien aufspringen. Das Gleiche gilt im Übrigen für den Bürgermeister von London oder für politische Angelegenheiten, die das Land betreffen ...

Aufmerksamkeit

Diese Regel sollte allgemein gelten und nicht nur in Bezug auf einen Besuch bei den Royals. Aber: Wenn der Gastgeber oder die Gastgeberin eine Rede hält, wach bleiben! Bloss nicht einschlafen, denn das ist eine ziemliche Respektlosigkeit. Lieber einen Espresso zu viel trinken und riskieren, später im Bett schlecht einschlafen zu können.

Und wenn man jemandem ein Geschenk macht – vor allem, wenn es ein Königshaus ist –, sollte man sich merken, was man ihnen schenkt. Das bewahrt einen am Ende vor peinlichen Situationen, wenn einem das Geschenk gezeigt wird und man nicht mehr weiss, dass man dieses selbst überreicht hat. 

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