Donald Trump trifft die Queen
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Per Helikopter zum Palast:Donald Trump trifft die Queen

Rüpel-Präsident auf Staatsbesuch
In diese 8 Fettnäpfchen trat Trump in London

Erst einen Tag ist Donald Trump in Grossbritannien – doch gleich mehrfach stiess er seine Gastgeber vor den Kopf. Sowohl bei Theresa May als auch bei der Queen leistete sich der US-Präsident Fehltritte.
Publiziert: 04.06.2019 um 19:19 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2019 um 10:28 Uhr
Beim Staatsbesuch unterliefen dem US-Präsidenten zahlreiche Peinlichkeiten. Ganz vorne dabei: der seltsame Handshake.
Foto: imago images
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Fabienne Kinzelmann

Donald Trump (72) wird seinem Image als Rüpel auch auf Staatsbesuchen gerecht. Seit Montagmorgen weilt er in Grossbritannien - und auf der Insel tritt der amerikanische Präsident in ein Fettnäpfchen nach dem anderen.

Alle Ereignisse rund um den Staatsbesuch der Trumps in Grossbritannien gibts im Newsticker.

1. Seltsamer Handshake mit der Queen

Was bitte war das – ein Fist-Bump? Der obligatorische Handschlag zur Begrüssung zwischen dem US-Präsidenten und Queen Elizabeth II. (93) sorgte für jede Menge Wirbel. Denn das Bild bei der Ankunft von Trump im Buckingham Palace wirkte wie ein Faust-Stoss.

Die britische Nachrichtenagentur «Press Association» twitterte das Bild vom «Fist-Bump» und löste einen regelrechten Hype um den Handshake aus. Die britische Zeitung «Telegraph» löste später auf: Die Begrüssung war ein «unangenehmer Halb-Handshake-halb-Daumenwrestling».

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2. Die Trumps knicksten nicht

Wie bereits im Vorjahr gab es keine Verbeugung und keinen Knicks der First Lady für die Queen. Von Männern wird eigentlich ein leichtes Senken des Kopfes erwartet - doch das sparte sich der US-Präsident erneut.

3. Trump berührte die Queen

Bei Hofe gilt eine wichtige Regel: Die Queen wird nicht berührt, schon gar nicht angefasst – unter keinen Umständen. Trump hat das königliche Protokoll allerdings gebrochen. Beim Staatsbankett hielt er eine kleine Ansprache, die Queen stand zum Applaus anschliessend auf – und Trump legte ihr leicht die Hand an den Rücken.

Für die kontaktfreudigen Amerikaner ist die Bitte-nicht-berühren-Regel wohl schwer zu akzeptieren: Schon Michelle Obama legte Elizabeth versehentlich die Hand an die Schulter.

4. Trump erkannte sein eigenes Geschenk nicht

Nach dem Mittagessen am Montag zeigte die Queen dem US-Präsidenten Kunstwerke der Königlichen Sammlung mit US-Bezug. Doch als die Kleingruppe eine Pferdestatue aus poliertem Zinn erreichte, blamierte sich der Präsident bei der Frage, ob er sie denn erkenne.

Die First Lady rettete ihren vergesslichen Gatten: Melania Trump (49) wusste noch, dass die Trumps das gute Stück im vergangenen Juli als Geschenk überreicht hatten. 

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5. Trump schläft bei Queen-Rede ein

Wer müde ist, dem fallen manchmal unweigerlich die Augen zu. Nicht passieren sollte einem das allerdings, wenn gerade die ganze Welt auf einen schaut – passiert beim Staatsbankett, als Trump bei der Ansprache seiner Gastgeberin offenbar wegnickt. Zumindest fallen ihm mehrmals die Augen zu.

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6. Trump mischte sich in Brexit-Debatte ein

Ein echtes diplomatisches No Go: Direkt vor seinem Besuch mischte sich Trump in die Brexit-Debatte ein, die Grossbritannien seit Monaten aufwühlt. In zwei Zeitungsinterviews kritisierte er die ohnehin schon demontierte Theresa May (62) und pries den umstrittenen Brexit-Hardliner Boris Johnson (54) als optimalen May-Nachfolger. Und er gab den Briten auch sonst ungebetene Ratschläge, wie sie den Brexit angehen sollten: am besten ohne Deal.

7. Trump beleidigte den Londoner Bürgermeister

Ein paar Minuten vor seiner Landung in London folgte dann der nächste Affront: Trump setzte noch aus der Regierungsmaschine einen Tweet ab, in dem er den Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, wüst beschimpfte. «Er ist ein Totalversager», twitterte Trump unter anderem. Noch dazu schrieb er Khans Namen darin falsch. 

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8. Trump beleidigte Herzogin Meghan

Nicht nur Politiker bekamen ihr Fett weg. Auch die königliche Familie blieb von Trumps Beleidigungen nicht verschont. Vor seinem Besuch äusserte sich der US-Präsident abschätzig über die Ehefrau von Prinz Harry (34), Herzogin Meghan (37). Konfrontiert mit deren Kritik an seiner Politik sagte Trump da, er habe gar nicht gewusst, dass sie «fies» gewesen sei.

Angesichts allgemeiner Irritationen über die Aussage behauptete der Präsident später schlicht, er habe das nie gesagt. Prinz Harry glaubte ihm offenbar nicht: Er liess sich beim Staatsbesuch nicht blicken.

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