Darum gehts
- Kandidatin verliert 48'000 Euro bei «Wer wird Millionär?» Schallgeschwindigkeit-Frage
- Trotz vier verfügbarer Joker entschied sich Pedersen, diese nicht zu nutzen
- Moderator Jauch plauderte versehentlich Information aus, die einer Kandidatin half
Bei der Drei-Millionen-Euro-Woche von «Wer wird Millionär?» verlor Kandidatin Sandra Pedersen 48'000 Euro – weil sie eine Frage zum Thema Schallgeschwindigkeit falsch beantwortet hatte. Trotz vier verfügbarer Joker entschied sie sich, diese nicht zu nutzen.
Pedersen startete vielversprechend mit 64'000 Euro in die entscheidende Phase der Show. Moderator Günther Jauch (69) bot ihr zunächst 16'000 Euro als Sicherheit für ein weiteres Spiel an, was sie annahm. Dies bedeutete jedoch, dass ihre zuvor erspielten 64'000 Euro nicht mehr garantiert waren.
Bis zur 20'000-Euro-Frage lief alles glatt für Pedersen. Die nächste Frage erwies sich jedoch als Stolperstein: «In etwa wie weit ist der Ort des Knalls entfernt, wenn ich ihn unter normalen Bedingungen genau eine Sekunde später höre?» Die Antwortmöglichkeiten waren 3,4 Meter, 34 Meter, 340 Meter oder 3,4 Kilometer.
«Was zerbreche ich mir den Kopf?»
Trotz längerer Überlegung und einem chaotischen Gedankenaustausch über Schall, Blitz und Donner, entschied sich Pedersen für 3,4 Kilometer – die falsche Antwort. Die korrekte Lösung wären 340 Meter gewesen.
Jauch versuchte noch, die Kandidatin zu unterstützen: «Da rechne ich jetzt gerade rum. Aber was zerbreche ich mir den Kopf? Das mache ich einfach nicht. Sie haben vier Joker». Doch Pedersen war sich ihrer Sache sicher und wollte keinen Joker einsetzen.
Diese Entscheidung führte zu einem drastischen Absturz auf 1000 Euro. Dank des zuvor gesicherten Betrags von 16'000 Euro konnte Pedersen immerhin mit einem Gesamtgewinn von 16'000 Euro nach Hause gehen. Dennoch bedeutete dies einen Verlust von 48'000 Euro.
Jauch kann auch anders
In der Ausgabe von «Wer wird Millionär?» von diesem Montag unterlief dem Moderator ein Patzer. Der Fauxpas passierte bei der 4000-Euro-Frage. Die Kandidatin Julia Zeiher sollte beantworten, welches Verb, ähnlich wie «twittern», seinen Namensgeber überdauern wird, obwohl dieser seinen Dienst im Mai eingestellt hat. Die Optionen waren: «googeln», «simsen», «skypen» und «facebooken». Zeiher zeigte sich zunächst ratlos und fragte: «Wer sagt denn noch «ich simse», ausser meiner Oma?»
In diesem Moment plauderte Jauch aus: «Ich mache kein Whatsapp.» Er erklärte, dass er dem Dienst nicht vertraue und stattdessen lieber SMS schreibe. Diese unbeabsichtigte Information nutzte die Kandidatin sofort aus. Sie schloss daraus, dass der SMS-Dienst nicht seit Mai eingestellt sein konnte, wenn Jauch ihn noch regelmässig nutzt.
Jauch bemerkte seinen Fehler erst, als Zeiher nachfragte: «Facebooken Sie auch?» Daraufhin platzte es aus ihm heraus: «Ach, ich Depp! Jetzt haben Sie mich aber reingelegt hier.» Der 69-Jährige versuchte, die Situation mit Humor zu retten: «Vielleicht antwortet mir deshalb niemand seit Mai. Ich kriege nie eine Antwort auf meine SMS.»