Darum gehts
- Der Pirelli-Kalender 2026 setzt wieder nur auf Frauen
- Irina Shayk verzichtet vorwiegend auf Kleidung und Nanny
- Venus Williams zeigt sich im Element Feuer, das zu ihrem Leben passe
Das Geheimnis des Pirelli-Kalenders 2026 ist gelüftet. Zur Präsentation in der Stadt der 100 Türme werden 101 Medienschaffende aus aller Welt eingeladen. Sie kommen aus China, Lateinamerika und vielen europäischen Ländern. Blick ist als einziges Schweizer Medium in Prag vor Ort.
Die Lancierung von «The Cal», so der Name des Kultobjekts, das man nicht kaufen kann und weltweit in 11'000 Exemplaren gedruckt wird, inszeniert der italienische Reifenhersteller gross. Dafür greift CEO Marco Tronchetti Provera (77) tief in die Tasche.
Elf Ikonen stellen fünf Elemente dar
Wie viele Millionen er für das Spektakel ausgibt, behält der Dottore für sich. Im Fünfsternehotel Four Seasons sagt er zu seiner Wahl der tschechischen Hauptstadt: «Sie ist voller Mysterium, Charme und Schönheit.» Die Bilder des norwegischen Fotografen Sølve Sundsbø (55) zeigen, wie er Naturaufnahmen mit Hightech kombiniert und magischen Realismus schafft.
Elf Ikonen aus verschiedenen Bereichen interpretieren die fünf Elemente: Erde, Luft, Wasser, Feuer und Äther. Die vierfache Olympiasiegerin Venus Williams (47), «Game of Thrones»-Star Gwendoline Christie (47) sowie die Model-Ikonen Eva Herzigova (52) und Irina Shayk (39) sind in Prag anwesend. Letztere trägt ein äusserst gewöhnungsbedürftiges Outfit, das stark an Madonnas ikonisches Gaultier-Oberteil im Musikvideo «Vogue» erinnert.
Irina Shayk hatte viele Zweifler
Mit sprühender Energie, atemberaubender Schönheit und beeindruckender Präsenz begeistert Shayk, die den Wind darstellt. In ihrem Körper fühlt sie sich rundum wohl. «Ich habe viele Jahre darauf gewartet, im Pirelli-Kalender zu sein», sagt sie und macht klar, dass sie oft die Einzige war, die an ihren beruflichen Erfolg glaubte.
«Du kannst niemals Model werden. Du wirst es nicht schaffen!» Worte wie diese hörte die gebürtige Russin früh, doch sie ist stur und überzeugt ihren Weg gegangen. Mit Menschen, die an sie glauben, ist sie zu einem der weltweit erfolgreichsten Models geworden.
Sie lernte, dass ein Nein nicht das Ende bedeutet. «Vielleicht heisst es, nicht jetzt, vielleicht später. Ein Nein kann ein späteres Ja sein. Diese Botschaft möchte ich weitergeben», sagt sie gegenüber Blick. «Wir leben in einer Zeit, in der Frauen gestärkt werden und zusammenhalten. Ich habe lange darauf gewartet, meinen Platz zu finden, habe mich geerdet und liebe Veränderung. Daher passt der Wind sehr gut zu mir.»
Venus Williams spielt mit dem Feuer
Erdung findet sie vor allem zu Hause mit ihrer Tochter Lea (8), die sie mit Hollywoodstar Bradley Cooper (50) hat. Irina Shayk verzichtet bewusst auf eine Nanny. «Ich liebe es, Mutter zu sein. Meine Tochter im Regen zur Schule zu bringen, sie abzuholen und Zeit mit ihr zu verbringen – sie ist meine beste Freundin und liebevolle Kritikerin.» Shayk freut sich auf das neue Jahr, das ihres sein wird.
Der ehemalige Tennis-Star Venus Williams inszeniert sich im Element Feuer – und ist wortwörtlich Feuer und Flamme: «Leidenschaft, Jubel, Schmerz – es passt perfekt zu mir und meinem Leben.»
Das spirituelle Element Äther drückt «Game of Thrones»-Star Gwendoline Christie aus. Sie sei nie konventionell gewesen, sagt die 1,91 Meter grosse britische Schauspielerin. «Heute sehe ich mich als Teil einer Zeit, in der Schönheitsideale offener, breiter und vielfältiger sind. Ich fühle mich auch durch das Shooting neu gesehen.»