Darum gehts
- Virginia Giuffre, bekanntestes Epstein-Opfer, am 25. April tot aufgefunden
- Giuffre sah sich mit Verleumdungsklage und privaten Problemen konfrontiert
- Verleumdungsklage über 8,3 Millionen Schweizer Franken gegen Giuffre eingereicht
Am 25. April erreichte die Todesnachricht von Virginia Giuffre (†41), dem wohl bekanntesten Opfer im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (†66), die Welt. Die dreifache Mutter, die 2021 Prinz Andrew (65) beschuldigte, er habe sie als Minderjährige missbraucht, nahm sich das Leben.
Mit dem Royal einigte sie sich nach dem Prozess damals aussergerichtlich auf eine zweistellige Millionensumme, die er ihr auszahlte. Kurz vor ihrem Tod soll Giuffre allerdings besorgt gewesen sein, dieses Vermögen wieder zu verlieren.
Giuffre sah sich mit Verleumdungsklage konfrontiert
Wie der «Mirror» berichtet, sah sich Virginia Giuffre mit einer Verleumdungsklage konfrontiert. Sie bezeichnete in der Vergangenheit die Künstlerin Rina Oh als Freundin und Komplizin von Jeffrey Epstein. Virginia Giuffre soll Beiträge auf X veröffentlicht haben, in denen sie Rina Oh des tätlichen Angriffs beschuldigte. Oh bestritt diese Vorwürfe stets und bezeichnete sich selbst als Opfer von Epsteins Manipulation und Missbrauch. Ohs Anwalt argumentierte in einem Gerichtsdokument: «Angesichts der hohen Öffentlichkeitswirksamkeit der Geschichte um Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew wusste [Giuffre], dass die Beschuldigung [Ohs], eines Mitopfers, solch schrecklicher Dinge die Verbreitung und den Schaden für [Oh] maximieren würde.»
Die Künstlerin verklagte Giuffre auf 7,5 Millionen Pfund – rund 8,3 Millionen Schweizer Franken. Giuffre soll aufgrund dieser Situation «extrem verzweifelt» gewesen sein, wie ein Insider gegenüber dem «Mirror» erklärt, denn «sie hatte das Gefühl, dass alles, wofür sie so hart gekämpft hatte, verloren ging oder bereits verloren war. Dazu kamen die Jahre des Missbrauchs, die sie durch Epstein erlitten hatte.»
Auch private Probleme plagten sie
Zu den rechtlichen Sorgen kamen Probleme in ihrem Privatleben. Giuffres Ehe ging in die Brüche, sie verlor das Sorgerecht ihrer drei Kinder an ihren Ex-Mann Robert Giuffre.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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