Klassiker, neue Kracher und Streaming-Schrott
Der grosse Blick-Weihnachtsfilm-Check

Die Weihnachtszeit bringt eine Flut von Streaming-Angeboten mit sich. Blick präsentiert eine Übersicht an Festtagsfilmen, von zeitlosen Klassikern bis zu neuen Überraschungen.
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Moderner Weihnachtsfilm: Michelle Pfeiffer spielt in «Oh. What. Fun» (Amazon) Claire Clauster.
Foto: imago/ZUMA Press

Darum gehts

  • Weihnachtszeit ist Streaming-Hochsaison. Blick präsentiert zeitlose Klassiker und neue Überraschungen
  • «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» verzaubert seit 50 Jahren Generationen als Weihnachtsklassiker
  • Neue Filme wie «Oh. What. Fun» und «Champagne Problems» bieten moderne Festtagsunterhaltung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patricia BroderRedaktorin People

Weihnachtszeit ist Streaming-Hochsaison. Dabei ist das Filmangebot in den letzten Jahren mit immer mehr Anbietern und Produktionen so unübersichtlich geworden wie ein überladener Christbaum. Zwischen nostalgischen Kultfilmen, überzuckerten Netflix-Romanzen und heftig angepriesenen Neuproduktionen weiss man kaum noch, was man anklicken soll. Für Sie haben wir deshalb eine Auswahl getroffen: die Klassiker, die Neuheiten und natürlich die Filme mit so generischer Handlung, dass selbst die Hauptdarstellerinnen nicht mehr wissen, in welchem Weihnachtsfilm sie gerade mitspielen. Ein Guide für alle, die Romantik und Festtagsentspannung suchen, ohne dabei in billigem Streaming-Schrott stecken zu bleiben.

Klassiker

«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»
Es gibt Filme, die scheinen nicht zu altern. «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist so einer. Die Tschechoslowakei-DDR-Koproduktion ist seit über 50 Jahren der Weihnachtsklassiker Europas: eine märchenhafte Ode an Freiheit, Mut und eine Liebe, die sich nicht auf den ersten Ballabend beschränkt. Der Film verzaubert Generationen – so sehr, dass er Jahr für Jahr in Dauerschleife ausgestrahlt wird. Wer sich der Nostalgie ausserhalb der fixen TV-Slots hingeben möchte, findet die Schneelandschaft bei Schloss Moritzburg längst auf allen grossen Plattformen.
Wo streamen? RTL+, ARD Mediathek, Netflix, Prime Video.

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«Tatsächlich… Liebe»
Der britischste aller Weihnachtsfilme erschien 2003 und wirkt trotzdem verblüffend zeitlos. Hugh Grant (65) tanzt durch die Downing Street, Colin Firth (65) verliebt sich in eine Frau, deren Sprache er nicht versteht, und Andrew Lincoln (52) gesteht ohne Worte seine Liebe zur besten Freundin Keira Knightley (40). «Tatsächlich… Liebe» bleibt ein Patchwork aus Sehnsucht, Melancholie und britischem Humor. Ein Film, der daran erinnert, dass Liebe selten perfekt ist. Und genau das ist die goldene Botschaft dieses Klassikers.
Wo streamen? RTL+, Amazon Prime Video.

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«Kevin – Allein zu Haus» & «Kevin – Allein in New York»
Ein elfjähriger Junge, eine chaotische Familie und zwei Einbrecher mit einer unermüdlichen Ausdauer. Das sind die Zutaten für diesen US-amerikanischen Weihnachtsklassiker: «Kevin – Allein zu Haus» und sein Sequel «Kevin – Allein in New York» sind bis heute das populärste Familienkino der Festtage und machten Macaulay Culkin (45) zum ewigen Kinderstar. Die beiden Kultfilme sind emotional, manchmal fies und vor allem witzig!
Wo streamen? Disney+ (beide Teile).

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Neue Filme

«Oh. What. Fun»
Mama hat genug: Michelle Pfeiffer (67) spielt in diesem neuen Weihnachtsfilm Claire Clauster, eine Frau und Mutter, die jedes Jahr Weihnachten rettet, ohne dabei selbst wirklich gesehen zu werden. Als ihre Familie sie erneut vergisst (beim Weg zur Weihnachts-Tanzshow), beschliesst Claire, den Stecker zu ziehen. Sie packt ihre Koffer und begibt sich auf einen spontanen Roadtrip quer durchs Land. Ihr Ziel: Hollywood, wo sie beim schrillen Weihnachtsmutter-Contest von TV-Ikone Zazzy Tims (Eva Longoria) endlich aussprechen will, was sie jahrelang erduldet hat. Der Film mit Hollywood-Ikone Michelle Pfeiffer in Höchstform verbindet Humor mit einer feministischen Note und geht der Frage nach: Was passiert, wenn die Frau, die immer alles trägt, plötzlich nicht mehr verfügbar ist?

Wo streamen? Amazon Prime Video. 

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«Champagne Problems»
In dieser RomCom reist Karrierefrau Sydney (Minka Kelly) nach Frankreich, um einen grossen Champagnerdeal unter Dach und Fach zu bringen – nur um festzustellen, dass der Sohn des Patriarchen (Tom Wozniczka) nicht nur widerspenstig, sondern auch äusserst charmant ist. Zwischen Rebstöcken und Pariser Balkonen entfaltet sich ein klassischer Festtags-Kitsch, stilvoll französisch und mit modernem Tempo. Für alle, die romantische Komödien in Weihnachtsatmosphäre mögen, aber nicht ganz so kitschig wie bei den generisch austauschbaren Hallmark-Filmen (siehe weiter unten).
Wo streamen? Netflix.

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«A Merry Little Ex-Mas»
30 Jahre nach «Clueless» erobert Alicia Silverstone Netflix. In «A Merry Little Ex-Mas» spielt sie Kate, die trotz Scheidung ein letztes Familien-Weihnachten plant. Dumm nur: Die neue, jüngere Freundin ihres Ex erscheint plötzlich mit dem gleichen Anspruch an Festlichkeit und Familiennähe. Der Film bietet eine Mischung aus moderner Patchwork-Familiendynamik, Eitelkeit und Verletzlichkeit – getragen von Silverstone, die warm und humorvoll spielt. Nichts für Zyniker, aber perfekt für Menschen, die an zweite Chancen glauben.
Wo streamen? Netflix

Hier der Trailer zu Alicia Silverstones Comeback
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«A Merry Little Ex-Mas»:Hier der Trailer zu Alicia Silverstones Comeback

Generic Xmas Cinema: Die Filme, die man skippen oder bingen kann

Hallmark-Produktionen wie «Weihnachten unter den Polarlichtern» (2024) oder «Christmas at the Drive-In» (2022) sind das Fast Food des Weihnachtsfilm-Universums: verlässlich, vorhersehbar und komplett austauschbar. Die US-Schauspielerinnen Lacey Chabert (43), Danica McKellar (50) und Candace Cameron Bure (49) spielen alle drei seit Jahren in exakt denselben Geschichten, nur mit wechselnden Perücken und Jobtiteln: Mal sind sie Prinzessin, mal Buchhändlerin, mal Assistentin, die in einer verschneiten Kleinstadt den lokalen Kochwettbewerb rettet. Die Dramaturgie ist dabei stets identisch: Grossstadtfrau trifft Kleinstadtmann, er bäckt Plätzchen, sie erfindet sich neu, ein Hund bellt, Schnee fällt, und alles läuft auf das unvermeidliche Happy End beim Weihnachtsfest hinaus. Fazit: Es ist fast egal, welchen Film man auswählt – sie sind alle gleich. Für Hardcore-Fans ein Ritual, für alle anderen pure Repetition.
Wo streamen? Netflix, Swiss1, teilweise Prime Video.

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Was wurde aus dem «Aschenbrödel»-Prinzen?
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