Darum gehts
- Sophie Nyweide, Schauspielerin aus «Mammoth», mit 24 Jahren verstorben
- Herausforderungen und innere Kämpfe prägten ihr Leben nach der Schauspielkarriere
- Nyweide wirkte bis zu ihrem zehnten Lebensjahr in sieben Filmen mit
Die Schauspielerin Sophie Nyweide, bekannt für ihre Rolle als Tochter von Michelle Williams und Gael García Bernal im romantischen Drama «Mammoth» aus dem Jahr 2009, ist im Alter von 24 Jahren verstorben. Wie der «Hollywood Reporter» berichtet, gab ihre Familie den Tod am 14. April in einer bezahlten Todesanzeige bekannt.
Nyweide, die bis zu ihrem zehnten Lebensjahr in bereits sieben Filmen mitgewirkt hatte, wurde am 8. Juli 2000 in Burlington, Vermont, geboren. Ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entwickelte sich durch das Anschauen von Filmen im inzwischen geschlossenen Village Picture Shows Cinema in Manchester, Vermont, das ihre Mutter Shelly Gibson, eine ehemalige Schauspielerin, 2003 erworben hatte.
Familie und Therapeuten konnten ihr nicht helfen
In der Todesanzeige beschrieben Nyweides Angehörige die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war: «Sophie war ein freundliches und vertrauensvolles Mädchen. Oft machte sie dies anfällig dafür, von anderen ausgenutzt zu werden.» Sie hinterliess zahlreiche Schriften und Kunstwerke, die ihre inneren Kämpfe und Traumata widerspiegelten.
Trotz der Bemühungen ihrer Familie, Therapeuten und Strafverfolgungsbehörden konnte Nyweide nicht vor ihrem tragischen Schicksal bewahrt werden. Die Familie erklärte: «Sie selbstmedizierte, um mit all dem Trauma und der Scham umzugehen, die sie in sich trug, und das führte zu ihrem Tod.»
Laut ihrer Familie schien Nyweide «am glücklichsten am Filmset, wenn sie jemand anderes wurde». Ihre Familie beschrieb es als einen sicheren Ort für sie, wo Besetzung und Crew ihr Talent und Wohlbefinden förderten.
«Eifrige Abenteurerin»
Ihre Angehörigen erinnern sich an sie als «eifrige Abenteurerin», die schnell Freundschaften schloss und das Gute in jedem sah.
«Ihr Tod hat eine Lücke in allen hinterlassen», schrieb ihre Familie. «Traurigkeit, Verlust, Herzschmerz und sogar Wut sind bei denen präsent, die sie liebten und die nun ohne ihr Lachen, ihre ansteckende Leidenschaft und ihren Elan weitermachen müssen – ohne diese erstaunlichen blauen Augen, die direkt in die Seele eines Menschen blicken konnten.»