Hollywoodstar Brad Pitt spricht offen über sein Alkoholproblem
«Ich war ziemlich am Boden»

Hollywood-Star Brad Pitt wird in Dax Shepards Podcast überraschend persönlich. Der 61-Jährige spricht offen über seine Zeit bei den Anonymen Alkoholikern und verrät, warum er 2016 Hilfe suchte: «Ich brauchte einen Neustart.»
Publiziert: 23.06.2025 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2025 um 21:27 Uhr
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Brad Pitt spricht über seine Zeit bei den Anonymen Alkoholikern.
Foto: imagebroker.com/action press

Darum gehts

  • Brad Pitt spricht offen über seine Zeit bei den Anonymen Alkoholikern
  • Pitt beschreibt AA-Meetings als besondere Erfahrung mit Männern, die Schwächen teilen
  • Der 61-jährige Oscarpreisträger begann 2016 mit dem AA-Programm
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SpotOnDie People-Agentur

Selten war Brad Pitt so offen wie in dieser Podcast-Folge. Der 61-jährige Oscarpreisträger gewährte in der neuesten Episode von Dax Shepards «Armchair Expert» ungewöhnlich private Einblicke in sein Leben. Dabei sprach er erstmals ausführlich über seine Zeit bei den Anonymen Alkoholikern – und darüber, wie er und Shepard sich dort kennenlernten.

«Ich dachte, es war einfach unglaublich – Männer, die ihre Erfahrungen teilen, ihre Schwächen, ihre Fehltritte, ihre Wünsche, ihre Schmerzen, und das Ganze mit viel Humor», beschreibt Pitt die AA-Meetings. «Ich fand es eine wirklich besondere Erfahrung.»

Shepard, der selbst offen über seine Suchtprobleme spricht, wollte wissen, ob Pitt nervös gewesen sei, nach ihrem AA-Treffen öffentlich mit ihm zu sprechen. Doch der «Fight Club»-Star beruhigte ihn: «Ziemlich entspannt.» 

Viel interessanter war Pitts Erklärung, warum er sich so schnell in der Gruppe geöffnet hatte. Obwohl er anfangs etwas schüchtern gewesen sei, habe er nicht gezögert, über seine Probleme zu sprechen. «Ich war ziemlich am Boden und wirklich offen», erzählte er Shepard ehrlich. «Ich probierte alles und jeden aus. Alles, was mir jemand anbot. Es war eine schwierige Zeit. Ich brauchte einen Neustart. Ich musste in einigen Bereichen verdammt noch mal aufwachen. Und es bedeutete mir sehr viel.»

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«Es war nicht der Gewinnerclub»

Der Austausch zwischen den beiden Männern wurde erstaunlich direkt. «Man kommt nicht zu AA, weil alles fantastisch läuft», sagte Shepard. «Nein, das ist normalerweise nicht der Einstiegspunkt», stimmte Pitt zu. «Es ist nicht der Gewinnerclub», fügte Shepard hinzu. «Das Haus muss brennen, bevor man sagt: ‹Ja, ich gehe mit einem Haufen Typen abhängen und über Gefühle reden.›»

Pitt beschrieb sich selbst als «störrischen Kerl», aber auch als jemanden, der Verantwortung übernimmt: «Wenn ich Mist gebaut habe, bin ich ziemlich gut darin, die Verantwortung dafür zu übernehmen und dazu zu stehen. Und jetzt ist es eine Suche danach: ‹Was mache ich damit? Wie kann ich das wiedergutmachen?› Und sicherstellen, dass es nicht wieder passiert.»

Pitt hatte bereits 2016, zur Zeit seiner Trennung von Angelina Jolie, mit dem AA-Programm begonnen. In einem 2019-Porträt in der «New York Times» hatte er erstmals über diese Zeit gesprochen: «Es war tatsächlich sehr befreiend, einfach die hässlichen Seiten von sich zu zeigen. Das hat einen grossen Wert.»

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