Darum gehts
- Ike Turner Jr., Sohn von Tina Turner, ist mit 67 verstorben
- Er war talentierter Musiker und gefragter Toningenieur in Bolic Sound Studios
- Starb am Samstag in Los Angeles an Nierenversagen nach Herzproblemen
Ike Turner Jr. (1958-2025), der Sohn von Tina Turner (1939-2023) und Ike Turner Sr. (1931-2007), ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Das berichtet unter anderem die «New York Post». «Mit grosser Trauer geben wir den Tod meines Cousins Ike Turner Jr. bekannt», erklärte Tina Turners Nichte Jacqueline Bullock in einem Statement für die Zeitung. «Junior war für mich mehr als ein Cousin, er war eher ein Bruder, da wir zusammen in derselben berühmten Familie aufgewachsen sind.»
Bullock fügte in ihrem Statement über den Verstorbenen hinzu: «Als Sohn von Tina und Ike Turner zeigte sich sein Talent schon früh, denn es gab kein Instrument, das er nicht spielen wollte. Obwohl er schon früh eine Vorliebe für das Schlagzeug entwickelte, bestanden meine Tante und seine Mutter, Tina Turner, darauf, dass er sein Schlagzeug nach jedem Üben abbaute. Dies führte dazu, dass er sich für das Keyboard begeisterte. Schliesslich half Junior bei der Leitung der Bolic Sound Studios, den von seinem Vater Ike Turner gegründeten Aufnahmestudios.» Ike Turner Jr. sei ein gefragter Toningenieur gewesen, so seine Cousine.
Daran starb Ike Turner Jr.
Dem Promiportal «TMZ» verriet Jacqueline Bullock zudem, dass Ike Jr. am Samstag in einem Krankenhaus in Los Angeles an Nierenversagen gestorben sei. Sie sagte dem Bericht zufolge, er habe seit Jahren mit schweren Herzproblemen zu kämpfen gehabt, sein Gesundheitszustand soll sich seit einiger Zeit verschlechtert haben. Anfang September habe er ausserdem einen Schlaganfall erlitten.
Ike Jr. wurde 1958 als Sohn von Ike Sr. und dessen Ex-Partnerin Lorraine Taylor geboren. Tina Turner, die von 1962 bis 1978 mit Ike Sr. verheiratet war, adoptierte ihn als kleines Kind.
Erst kürzlich wurde eine Statue von Tina Turner enthüllt
In den letzten Jahren hielt sich Ike Turner Jr. den Berichten zufolge weitgehend aus der Öffentlichkeit fern, blieb aber mit dem Nachlass seiner beiden Eltern verbunden. Ike Turner starb 2007, Tina Turner im Jahr 2023 – noch vor einigen Tagen wurde im US-Bundesstaat Tennessee eine Statue der Sängerin enthüllt.
Was eigentlich ein grosses Andenken an eine noch grössere Künstlerin hätte sein sollen, wurde nun zur Lachnummer. Denn wenn man die Statue so betrachtet, kann man nur mit einer Menge Fantasie die Künstlerin in dem Gebilde erkennen. Eine Userin postete zwei Bilder der Statue auf X und schrieb dazu: «Grosse Kunst macht dich sprachlos. Ebenso wie eine Abscheulichkeit wie diese.»
Die Kommentare auf Social Media sind sich einig: «Entweder hatte der Künstler einen schlechten Tag oder er wurde nicht gut genug bezahlt.» Die Statue in Tina Turners Heimatstadt, die die verstorbene Sängerin an scheinbar jeder Strassenecke ehrt, wurde vom nigerianischen Künstler Fred Ajanogha (67) erstellt, der dafür bekannt ist, historische Figuren der POC (People of Colour)-Community in Statuen zu verewigen.