Cathy Hummels vor Gericht
Sie ist unzufrieden mit Malerin – darum zahlt sie nicht

Cathy Hummels muss sich wegen unbezahlter Malerarbeiten vor Gericht verantworten. Die Influencerin ist unzufrieden mit dem Ergebnis, während die Malerin auf Bezahlung besteht.
Publiziert: 12.06.2025 um 19:34 Uhr
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Für ihr Treppenhaus hat sich Hummels ein «Prestigeobjekt» gewünscht. Die dafür mit Rosen bemalte Wand entsprach aber nicht ihrer Vorstellung.
Foto: Instagram / Cathy Hummels

Darum gehts

  • Cathy Hummels steht vor Gericht wegen unbezahlter Malerarbeiten in ihrer Villa
  • Streit um Rosenmuster im Treppenhaus und BVB-Logo im Kinderzimmer
  • Rechnung von 13'000 Euro für Malerarbeiten blieb zwei Jahre unbezahlt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Cathy Hummels (37) steht in München vor Gericht. Grund dafür sind von ihr in Auftrag gegebene und auch ausgeführte Malerarbeiten, für die die Millionärin auch nach zwei Jahren noch nicht bezahlt hat. 

Doch von vorne. Im Mai 2023 beauftragte Hummels die Malermeisterin Maren Kogge, in ihrer Villa in München das Treppenhaus mit einem Rosenmuster zu verschönern. Im Zimmer ihres Sohnes Ludwig (7) sollte ein BVB-Logo (der Ex-Fussballverein seines Vaters Mats Hummels, 36) an die Wand gemalt werden, auf einer anderen das Logo «Cathys Casa» zu stehen kommen. 

Als erfolgreiche Influencerin – Hummels folgen über 680'000 Personen auf Instagram – sollte ein Teil der Bezahlung durch einen Social-Media-Post gedeckt werden. Konkret haben die beiden Frauen gemäss «Bild»-Informationen abgemacht, dass Hummels die mit Rosenblüten verschönerte Wand in einem Reel auf Instagram zeigt.

Auch eine Art Rosenkrieg

Das Problem? Die an die Wand gemalten Blumen gefielen der Influencerin nicht. So seien sie zuerst zu rot gewesen, dann habe der Abstand zwischen den einzelnen Blüten nicht gepasst. In der Folge schaffte es weder das Reel auf ihr Profil noch die 13'000 in Rechnung gestellten Euro auf das Konto von Malermeisterin Kogge. 

Diese will aber ihr Geld und besteht nun vor Gericht, wo sich die Parteien zur Klärung der Sache trafen, auf der Bezahlung der Rechnung. «Es steht mir zu, dass du meine Materialien und meine Arbeitszeit und die meines Mitarbeiters bezahlst. Ich habe auch einige Male an den Rosen nachgebessert, so wie du es wolltest. Du hast dir einen neuen Maler geholt, der hat alles überarbeiten lassen. Es sieht nicht mehr so aus wie dein erster Kundenwunsch», gibt «Bild» die Aussagen der Malermeisterin vor Gericht wieder.

Hummels, für die die Blumenwand ein «Prestigeobjekt» hätte werden sollen, sieht das etwas anders. «Das, was ich mir gewünscht habe, hast du nicht umgesetzt. Das, was bei mir entstanden ist, wird dir nicht gerecht. Das habe ich dir damals schon gesagt. Dann habe ich alles übermalen lassen. Wir wollen uns gerne einigen, ich bin keine streitsüchtige Person.» Zu einer Einigung vor Gericht jedoch vorerst nicht, die Verhandlung geht am 9. Juli in die nächste Runde.

Bis dahin sollen Kogge und ihre Anwältin gemäss der «Abendzeitung München» noch einmal über die Rechnung gehen, da fehle nämlich ein zuvor abgemachter Rabatt von 15 Prozent. Hummels ihrerseits soll mit dem Anwalt die konkreten Absprachen rekonstruieren, die sie mit Kogge gemacht habe.

Statement von Cathy Hummels

Auf Instagram äussert sich die Influencerin einen Tag nach dem Prozess, erklärt, dass es sich dabei um eine «rein private Angelegenheit» handle, die sie nicht weiter kommentieren werde.

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Maren Kogge, gelernte Kirchenmalerin und «Miss Handwerk 2023», stand als Deko-Girl bei Guido Maria Kretschmers TV-Sendung «Guidos Deko-Queen» bereits selbst mehrfach vor der Kamera, und mit ihr auch ihre gemalten Kunstwerke. Sie hat sich auf Instagram zur Causa Hummels bisher nicht geäussert. 

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