Darum gehts
- Fan springt bei Filmpremiere auf Ariana Grande zu, Cynthia Erivo greift ein
- Vorfall löst Sicherheitsbedenken aus, «Pyjama Man» ist für solche Aktionen bekannt
- Drei berühmte Sänger wurden von selbsternannten Fans ermordet
Das hätte gefährlich werden können! Bei der Premiere des zweiten Teils der Musicalverfilmung «Wicked» in Singapur schritt Ariana Grande (32) über den Teppich, als es plötzlich zu einer brenzligen Situation kommt.
Ein Fan springt über die Barriere und rennt auf die Schauspielerin zu. Dabei kommt er ihr gefährlich nahe, kann sich an sie drücken und ihr den Arm um die Schulter legen, bevor es ausgerechnet Grandes Co-Star und «Elphaba»-Darstellerin Cynthia Erivo (38) gelingt, ihre Kollegin aus dem Griff des Mannes zu befreien und diesen von Ariana Grande wegzustossen.
Co-Star greift als Bodyguard durch
In den sozialen Medien kursieren schnell diverse Video-Blickwinkel des Ereignisses, wodurch der Mann innert kürzester Zeit identifiziert werden konnte. «Pyjama Man» nennt er sich auf Social Media und ist bekannt dafür, zu Stars auf den roten Teppich zu springen und ihnen in Windeseile extrem Nahe zu kommen. Auch das Beispiel von Singapur zeigt, wie flink der «Pyjama Man» unterwegs ist und dass selbst geübte Bodyguards nicht schnell genug reagieren können, was durchaus Sorge über die Sicherheit der Stars auslöst.
Viele Fans auf X äussern sich unter dem Video zu dem Vorfall und stellen fest, dass Cynthia Erivo schneller und energischer gegen den Mann vorging und keine Sekunde zögerte, ihn wegzustossen. «Cynthia kennt keinen Spass, wenn es um Ari geht. Warum greift sie mehr ein als Arianas Security Team?», fragt sich ein User. Ein anderer ist der Meinung, dass man Cynthia Erivo sofort als Bodyguard engagieren sollte.
Für ihn ist es Spass, für Grande ein Schockmoment
Auf Instagram schrieb der Täter selbst: «Liebe Ariana Grande, Danke, dass ich zu dir auf den gelben Teppich springen durfte.» Während es für ihn wohl reiner Spass ist, sah man Ariana Grande im Nachhinein deutlich an, wie aufgewühlt sie über den Vorfall war. Sowohl sie als auch Cynthia Erivo sollen im Nachhinein darauf verzichtet haben, sich den Film anzuschauen. Überschwängliche Fans, die den Stars zu nahe kommen, können schnell eine Gefahr darstellen, da die Prominenten sich nie sicher sein können, ob der Fan lediglich ein Foto mit seinem Idol möchte, oder böse Hintergedanken hat. Denn nicht jeder Fan ist harmlos. Schon John Lennon (1940-1980), die mexikanisch-amerikanische Sängerin Selena Quintanilla-Pérez (1971-1995) oder auch Sängerin Christina Grimmie (1994-2016) wurden von Personen ermordet, die sich als ihre Fans bezeichneten.