Darum gehts
- Frédéric von Anhalt lässt sich Botox in den Penis spritzen
- Botox im Penis verbessert Blutfluss und erleichtert Erektionen
- Wirkung hält bis zu einem halben Jahr an
Eine skurrile Botox-Behandlung von Frédéric von Anhalt sorgt für Aufsehen. Der Prinz liess sich vor seinem Besuch auf dem Oktoberfest das Nervengift in seinen Penis spritzen, wie er der Münchner «Abendzeitung» verriet. Die Spritze soll für eine stärkere Erektion sorgen.
Doch wie aussergewöhnlich ist ein solcher Eingriff wirklich? Und wie funktioniert das genau? Blick hat beim Chefarzt und Beauty-Doc Andreas Dorow (52) nachgefragt. «Botox hemmt die Übertragung von Nervensignalen auf Muskeln. Ursprünglich wurde es eingesetzt, um Krämpfe zu lösen, später gegen Falten oder starkes Schwitzen. Neu ist, dass man es auch im Penis nutzt», sagt Dorow.
Und so läuft die Behandlung, die Andreas Dorow auch in seiner Praxis anbietet, konkret ab: «Man staut den Penis mit einem Gummiband leicht ab, damit das Botox nicht sofort mit dem Blut abfliesst. So verteilt es sich im Schwellkörper und kann in den nächsten 20 Minuten in die Gefässmuskeln eindringen. Dort entfaltet es seine Wirkung», so der Chirurg. «Die Muskeln in den Gefässwänden entspannen sich, der Blutfluss verbessert sich. Dadurch kommt es leichter und schneller zur Erektion», sagt der Schönheits-Doc und fügt an: «Mit Botox im besten Stück hält Frédéric von Anhalt länger durch.»
Alternative zu Viagra
Studien hätten gezeigt, dass die Methode ähnlich wirksam wie Viagra sein könne. Das Ergebnis hält laut dem Chirurgen bis zu einem halben Jahr an. Für viele Männer sei es eine Hilfe, wenn die natürliche Performance nachlässt. «Es klingt verrückt, ist aber seriös, harmlos und für Betroffene oft eine enorme Erleichterung.»