Kurz zusammengefasst
- Musikmogul Diddy wegen Menschenhandel und sexueller Gewalt angeklagt, sitzt in Haft
- Razzien förderten belastendes Material zutage, darunter tausend Flaschen Babyöl und Gleitmittel
- Bei Verurteilung drohen Diddy mindestens 15 Jahre bis lebenslange Haft
Der gestürzte Musikmogul Diddy (54) sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Menschenhandel, Drogenmissbrauch und organisierte sexuelle Gewalt werden ihm zur Last gelegt. Der Rapper sitzt derzeit in einem Gefängnis in Brooklyn und wartet auf seinen Prozess.
Bei Razzien in seinen Anwesen in Miami und Los Angeles wurden im März belastende Beweismittel sichergestellt, darunter auch tausend Flaschen Babyöl und Gleitmittel. Laut Anklageschrift soll Diddy, bürgerlich Sean Combs, über Jahre hinweg Frauen und andere Personen in seinem Umfeld missbraucht und zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.
Diddy plädiert trotz belastender Indizien auf unschuldig
In tagelangen Orgien, die er als «Freak Offs» bezeichnete, soll der Hip-Hop-Star seine mutmasslichen Opfer mit Drogen gefügig gemacht haben. Auch das beschlagnahmte Babyöl kam dabei wohl zum Einsatz. Diddy plädiert auf nicht schuldig.
Sein Anwalt Marc Agnifilo (60) reagiert bizarr auf den Fund der tausend Ölflaschen. Gegenüber der «New York Post» spielt er die Menge herunter und vergleicht es mit Hamsterkäufen bei Costco. «Die Amerikaner kaufen in grossen Mengen, wie wir wissen», so Agnifilo.
Zudem seien es «einvernehmlich handelnde Erwachsene», die «Dinge in gegenseitigem Einvernehmen tun». Man könne «nicht so puritanisch sein und glauben, dass Sex etwas Schlechtes ist». Worte, bei denen sich Diddys mutmasslichen Opfern der Magen umdrehen dürfte.
Die Schlinge zeiht sich für den Rapper immer enger zu
Immer mehr von ihnen erheben mittlerweile Vorwürfe wegen Missbrauchs, Drohungen und Gewalt gegen den Rapper. Diddy sitzt derzeit im berüchtigten Metropolitan Detention Center (MDC) in Brooklyn ein. Sein Anwalt betont, er sei «sehr konzentriert, engagiert, hilfsbereit und zuversichtlich».
Doch im Falle einer Verurteilung drohen dem gefallenen Musikmogul mindestens 15 Jahre bis lebenslange Haft. Die schweren Anschuldigungen könnten das Ende seiner Karriere bedeuten.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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