20 Tage Knast statt fünf Jahre
So geniesst Nicolas Sarkozy seine Freiheit

Erst eine Joggingrunde, dann mit Ehefrau Carla Bruni ins Edelrestaurant: Nicolas Sarkozy zeigt sich nach seiner Haftentlassung in der Pariser Öffentlichkeit.
Publiziert: 15:58 Uhr
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Nicolas Sarkozy wurde aus dem Gefängnis entlassen.
Foto: action press

Darum gehts

  • Nicolas Sarkozy nach Haftentlassung mit Applaus in Restaurant empfangen
  • Er besuchte mit Carla Bruni ein Nobelrestaurant in Paris
  • Sarkozy wurde zu fünf Jahren Haft wegen Wahlkampffinanzierung verurteilt
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Kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis hat der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy (70) gemeinsam mit seiner Ehefrau Carla Bruni (57) in einem Pariser Restaurant zu Abend gegessen. Wie die «Daily Mail» berichtet, wurde der 70-Jährige dort von anderen Gästen mit Applaus empfangen.

Sarkozy hatte rund drei Wochen wegen der Libyen-Affäre in Haft gesessen, bevor er am Montag unter Auflagen freigelassen wurde. Im Oktober hatte er eine mehrjährige Gefängnisstrafe angetreten, gegen die er Berufung eingelegt hat. 

Von der Joggingrunde ins Nobelrestaurant

Bereits am Dienstagnachmittag war der Ex-Politiker beim Joggen in der Nähe seiner Pariser Wohnung gesichtet worden. Anschliessend besuchte er mit Bruni das Nobel-Etablissement, wo das Paar dem Bericht zufolge mehr als eine Stunde verweilte. Als Sarkozy aufstand, um das Lokal zu verlassen, sollen andere Gäste applaudiert und «Bravo» sowie «Gerechtigkeit» gerufen haben.

Seit seiner Entlassung aus dem Pariser Gefängnis La Santé steht Sarkozy unter richterlicher Aufsicht und darf das Land nicht verlassen. Die Berufungsverhandlung wird voraussichtlich im März stattfinden.

Haft als «harte Tortur» bezeichnet

Nicolas Sarkozy, der zwischen 2007 und 2012 Frankreich regierte, war am 25. September zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden – wegen krimineller Verschwörung im Zusammenhang mit illegaler Wahlkampffinanzierung aus Libyen.

Während einer Anhörung per Videokonferenz aus dem Gefängnis beschrieb er die Haft als «hart» und «zermürbend». «Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 70 Jahren ins Gefängnis gehen würde», sagte Sarkozy. «Diese Tortur wurde mir auferlegt, und ich habe sie überlebt.»

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