Airbus warnt schon wieder
Hunderte A320 müssen wegen «Qualitätsproblem» überprüft werden

Die technischen Probleme bei Airbus gehen weiter: Dieses Mal geht es um Mängel bei Metallverkleidungen eines Zulieferers.
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Auf ein Software-Problem bei Airbus am Wochenende folgt ein «Qualitätsproblem» bei Bauteilen für Flugzeuge des Typs A320.
Foto: CHRISTOPH SCHMIDT

Darum gehts

  • Airbus überprüft Hunderte A320 wegen Bauteil-Qualitätsproblemen
  • Gesamtzahl der «potenziell betroffenen Flugzeuge»: 628

  • Rund 6000 Flugzeuge der A320-Familie waren von Software-Problem betroffen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Noch ein Problem bei Airbus: Wegen eines «Qualitätsproblems» bei Bauteilen der A320 müssen weltweit bis zu 628 Maschinen überprüft werden. Dabei handele es sich um die Gesamtzahl der «potenziell betroffenen Flugzeuge», erklärte Airbus am Dienstag. Dies bedeute jedoch nicht, dass all diese Flugzeuge tatsächlich betroffen seien, teilte Airbus der Nachrichtenagentur AFP mit.

Der europäische Flugzeugbauer hatte am Montag mitgeteilt, dass die Mängel bei einer «begrenzten Anzahl» von Metallverkleidungen eines Zulieferers aufgetreten seien. Die Ursache des Problems sei «identifiziert» und eingedämmt worden, alle neu hergestellten Bauteile entsprächen den Anforderungen. Ob die Swiss betroffen ist, war zunächst unklar.

Flugstreichungen wegen Software-Problem

Unabhängig davon hatten erst am Wochenende Software-Probleme bei Airbus weltweit für eine Reihe von Flugstreichungen gesorgt. Das Unternehmen hatte alle Fluggesellschaften mit Maschinen aus der A320-Familie am Freitag aufgerufen, die betroffenen Flugzeuge bis zu einem Software-Update am Boden zu lassen. Insgesamt waren rund 6000 Flugzeuge betroffen.

Das Software-Problem war durch einen Vorfall vom 30. Oktober bei einem JetBlue-Flug vom mexikanischen Cancún nach Newark nahe New York zutage getreten. Über dem Golf von Mexiko war der A320 ohne ein Zutun der Piloten plötzlich in die Tiefe gestürzt, es folgte ein Notlandung in Florida.

Das Problem könne aber mit einem Software-Update behoben werden, hiess es. Das Rollout des Updates lief dann auch weitgehend problemlos, massive Störungen im Flugbetrieb blieben aus.

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