Frau und Kinder in Neuenburg getötet
«Stammtisch-Witze bilden die Basis für Femizide»

In Corcelles NE ersticht ein Mann (52) seine Frau (†47), Töchter (†3 und †10) und das Büsi. Femizide häufen sich dieses Jahr in der Schweiz. Im internationalen Vergleich erschüttern die Schweizer Zahlen. Warum? Antworten im Podcast.
Publiziert: 21.08.2025 um 17:04 Uhr
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Olivia RuffinerRedaktorin
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Das Jahr 2025 zeichnet sich als ein besonders düsteres Jahr für häusliche Gewalt in der Schweiz ab. Ein weiterer Femizid im Kanton Neuenburg erschütterte am Dienstag die Bevölkerung. Ein Mann erstach mutmasslich seine Ex-Frau, die beiden Töchter und das Büsi. Bundesrätin Baume-Schneider reagiert im Radio SRF bestürzt: «Jeder Femizid ist einer zu viel», sagt sie.

In der Schweiz sterben Frauen, verglichen mit anderen Ländern, deutlich häufiger durch die Hand ihres Vaters, Mannes oder Sohnes. Was machen wir falsch? Was hat Alltagssexismus damit zu tun? Und was müsste auf politischer Ebene passieren? Darüber spricht Moderatorin Sina Albisetti in dieser Folge mit Blertë Berisha, Co-Geschäftsleiterin der Dachorganisation Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein (DAO).

«Durchblick» wird unterstützt durch die Gebert Rüf Stiftung

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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Brauchst du Hilfe?

Opferhilfe Schweiz: Hier kannst du dich als Freund oder Familienmitglied melden, wenn du dir Sorgen um jemanden in deinem Umfeld machst. Die kantonale Opferberatungsstelle hilft dir entsprechend weiter.

#withyou: ist eine von dem Bund unterstützte Plattform zur Früherkennung und Bekämpfung von toxischen Beziehungen und häuslicher Gewalt. Die Plattform bietet digitale Tools und Entscheidungshilfen für Betroffene und Angehörige.

Kantonspolizei: Bekommst du Formen von Gewalt als Nachbar durch die Wände mit, dann melde dich bei der Präventionsstelle der Kantonspolizei. Der Kanton Zürich hat dafür eine spezielle Website mit weiteren Informationen eingerichtet. Bei einem Notfall sofort die Polizei rufen: Telefonnummer 117.

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