Darum gehts
- Prinz William ruft zur Rettung des Planeten für zukünftige Generationen auf
- Earthshot Prize unterstützt Umweltschutzprojekte mit der Förderung von innovativen Lösungen in Millionenhöhe
- 2030 werden Williams Kinder 16, 14 und 11 Jahre alt sein
Prinz William (43) zeigt sich ungewöhnlich emotional: Seine Kinder machen den Klimawandel für ihn zur drängenden Realität.
In einem neuen Video der von ihm gegründeten Umweltschutzinitiative Earthshot Prize sitzt William unter einer Eiche beim Stammsitz seiner Familie in Windsor.
«Vor fünf Jahren, kurz nachdem wir den Earthshot Prize ins Leben gerufen hatten, sass ich unter dieser Eiche. Der Planet, unsere einzige Heimat, brauchte unsere Hilfe, denn Wissenschaftler machten deutlich, dass wir bis 2030 bedeutende Veränderungen vornehmen mussen», sagt er im Videoclip.
Prinz William sorgt sich um die Zukunft seiner Kinder
Doch damals, so William weiter, «fühlte sich eine Dekade wie eine Ewigkeit an». Sein ältester Sohn Prinz George war zu Beginn des Jahrzehnts lediglich sieben Jahre alt, Prinzessin Charlotte fünf und sein Jüngster, Louis, zwei. «Der Gedanke an sie im Jahr 2030 schien damals noch in weiter Ferne zu liegen. Aber heute, da wir uns in der Mitte dieses entscheidenden Jahrzehnts befinden, erscheint mir das Jahr 2030 sehr real.»
Diese Dekade, so William, zähle: «Jetzt ist es mehr denn je an der Zeit, unseren Planeten zu retten.» Seine eigenen Kinder werden im Jahr 2030 16, 14 und elf Jahre alt sein. Ohne es laut auszusprechen, will der englische Thronfolger damit wohl an die Verantwortung derzeitiger Generationen für ihre Nachkommen erinnern.
Earthshot Prize 2025 in Südamerika vergeben
Der 2021 zum ersten Mal verliehene Earthshot Prize wird alljährlich an fünf Preisträger für ihre Beiträge zum Umweltschutz vergeben. Jeder Gewinner erhält Fördergelder in Höhe von einer Million Pfund (umgerechnet rund 1,07 Millionen Franken), um bereits begonnene Projekte fortzusetzen.
In diesem Jahr wird der Preis zum ersten Mal in Südamerika verliehen, am 5. November in Rio de Janeiro (Brasilien). Zu den Finalisten gehören Projekte zur Förderung sauberer Energie, zur Reduzierung von Mikroplastik in Flüssen und Ozeanen. Auch nachhaltige Mode und Energiespeicherung stehen im Fokus.
«Es ist unmöglich, die Geschichten dieser Finalisten zu hören und zu sehen, welchen Unterschied sie bereits in der Welt machen, und sich nicht von ihrer Energie und ihrem Elan inspirieren zu lassen», erklärt William im Video. Die Finalisten seien «Helden unserer Zeit, also lasst sie uns unterstützen».