Darum gehts
- Wanderwege gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden
- Der Schweizer Alpen-Club (SAC) ordnet Wanderwege in Schwierigkeitsstufen ein
- Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade werden von T1–T6 eingeteilt
Wanderwege gibt es in allen Formen und Varianten. Um die Schwierigkeit einer Route einzuschätzen, nutzen Naturliebhabende in der Schweiz die Schilder sowie deren Farbkombinationen. Der Schweizer Alpen-Club (SAC) teilt Wanderwege in sechs Schwierigkeitsstufen von T1 bis T6 ein.
T1: Die gemütliche Variante beim Wandern
Wege mit der Schwierigkeitsstufe T1 sind die einfachsten in der Skala und gelb markiert. Sie stellen keine besonderen Anforderungen an Wandernde.
Falls vorhanden, dann sind exponierte Stellen gut gesichert und die Absturzgefahr ist gering. Die Wanderungen können meist ohne Karte begangen werden und eignen sich oft auch für Kinder.
Das Matterhorn befindet sich mitten bei der Hardbrücke in Zürich – aber nur für kurze Zeit und in Form einer Kletterwand. Erklimme den Special-Edition-Summit von UBS und gewinne mit ein wenig Glück einen Gutschein von Brack.ch im Wert von 500 Franken. UBS lanciert im Rahmen der «Karten wie die Schweiz»-Initiative eine einzigartige Matterhorn-Kletterwand – inspiriert von der Schweizer Berg-Ikone.
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T2: Die Bergwanderwege
Für Routen mit dem Schwierigkeitsgrad T2 ist etwas mehr Trittsicherheit erforderlich, da die Wanderwege durch steiles Gelände führen können. Die Absturzgefahr ist hier erhöht. Nichtsdestotrotz kann auch dieser Schwierigkeitsgrad gelb beschildert und damit als leicht begehbar gelten. Sind die Wege weiss-rot-weiss markiert, zählen sie zu den anspruchsvolleren Wanderungen. Die Wege sind in der Regel durchgehend erkennbar.
T3: Die etwas anspruchsvolleren Bergwanderwege
Bei diesem Schwierigkeitsgrad ist der Wanderweg nicht immer durchgehend sichtbar. Entsprechend verlangen sie auch mehr Trittsicherheit als Wanderungen der Stufe T1 oder T2. Üblicherweise sind Wanderungen dieser Schwierigkeitsstufe weiss-rot-weiss markiert.
Steile und offene Passagen können mit Ketten oder Seilen gesichert sein. Wer eine solche Wanderung absolvieren möchte, sollte über Basis-Alpinwissen verfügen.
T4: Alpinwandern
Die Routen mit dem Schwierigkeitsgrad T4 verlaufen oft weglos oder verfügen über Wegspuren. Häufig führen diese Wanderungen durch unwegsames Gelände, das einfache Kletterpassagen beinhalten kann.
Für eine sichere Wanderung sind gute Trittsicherheit, ein fortgeschrittenes Orientierungsvermögen sowie Kenntnisse im Umgang mit alpinen Hilfsmitteln essenziell. Der SAC weist darauf hin, dass ein Rückzug bei schlechtem Wetter schwierig sein kann, weshalb eine sichere Geländebeurteilung unerlässlich ist.
T5: Alpinwanderwege mit Kick
Raues Steilgelände, einfache Kletterpassagen, schroffe und steile Schneefelder sind auf diesen Wanderwegen keine Seltenheit. Wanderungen dieser Art werden mit weiss-blau-weiss markiert.
Im Gegensatz zu einer T4-Wanderung erfordern diese Routen Vertrautheit mit offenem Gelände, sehr gute Trittsicherheit, vertiefte alpine Erfahrung und einen sehr guten Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln. Auch hier mahnt der SAC, dass eine Umkehr bei schlechtem Wetter teilweise erschwert sein kann.
T6: Schwieriges Alpinwandern
Wer eine Wanderung dieser Schwierigkeitsskala absolviert, ist bestens vertraut mit den Bergen. Kein Wunder, denn Wanderungen dieser Stufe sind überwiegend weglos, beinhalten längere Kletterpassagen, steile Grashalden und Schrofen. Auch Gletscherpassagen sind nicht selten anzutreffen.
Ausgezeichnete Trittsicherheit, sehr gutes Orientierungsvermögen, ein Gespür für Routenfindung und ein versierter Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln sind ein Muss.