Je jünger desto schlimmer
So gefährlich ist Kiffen für Teenies

Kanada ist auf dem Weg, Marihuana zu legalisieren. Diesen Umstand nahmen Forscher jetzt zum Anlasss, sich mit einer Altersgrenze zu befassen und heraus zu finden, ob sich der Cannabis-Konsum in jungen Jahren negativ auf das spätere Leben auswirkt.
Publiziert: 14.04.2017 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:58 Uhr
Viele jugendliche greifen regelmässig zum Joint. Doch wer in jungen Jahren schon regelmässig kifft hat mit Folgen zu rechnen.
Foto: Thinkstock

Offenbar wirkt sich der Konsum von Marihuana in jungen Jahren tatsächlich negativ aus. So kann er zu geistigen Beeinträchtigungen und Gedächtnisverlust führen. Aber auch die Gefahr für mentale Erkrankungen oder eine Verringerung des Intelligenzquotienten können Konsequenzen von frühem Cannabis-Genuss sein. Nicht nur auf den Geist können Auswirkungen beobachtet werden, auch körperliche Schäden wie Atemwegserkrankungen oder bestimmte Krebsarten können die Folgen sein.

Je Jünger desto schlimmer

Die Studie zeigte ausserdem auf, dass die Auswirkungen stärker waren, je jünger die Konsumenten beim Erstkonsum waren. Zudem machten die Ergebnisse deutlich, dass es für die Gesundheit immer schlecht ist, wenn der erste Kontakt mit Marihuana vor dem 15. Lebensjahr stattgefunden hat. Auch wurde festgestellt, dass Personen, die erst mit 21 Marihuana verwenden, offenbar weniger Gefahr laufen, dass der Konsum der Droge zu einer lebenslangen Gewohnheit wird.

Die Studie erschien im Fachblatt «Health». (aponet)

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