Schlechte Laune kann verschiedene Ursachen haben – über die man sich selber nicht immer im Klaren ist. Manchmal ist die miese Laune ein Zeichen des Körpers, der uns mitteilen will, dass ihm etwas fehlt.
Checkliste bei schlechter Laune
Um dem auf den Grund zu gehen, gibts den Merksatz «Hab dich mal wieder krass lieb, Bruder». Die Anfangsbuchstaben dieser Wörter stehen jeweils für eine mögliche Ursache. Bei scheinbar grundlos schlechter Laune sollten Sie also zunächst mal diese Checkliste durchgehen:
- H wie hungrig: Sind Sie vielleicht hungrig?
- D wie durstig: Braucht Ihr Körper einen Flüssigkeitsnachschub?
- W wie weh: Schmerzt Ihnen der Bauch, der Kopf oder etwas anderes, so dass Ihre Laune in den Keller sinkt?
- K wie kalt: Frieren Sie? Wenns dem Körper zu kalt wird und Sie nichts dagegen unternehmen, probiert er sich vielleicht zu wehren, indem er Ihre Laune runterzieht.
- L wie Licht: Waren Sie heute schon an der Sonne? Die Menge an Tageslicht, die wir unserem Körper gönnen, kann unsere Laune beeinflussen.
- B wie Bewegung: Fehlt es Ihrem Körper an Bewegung? Auch wenn es nur ein Spaziergang ist, hilft etwas Bewegung manchmal, unsere Stimmung zu heben.
Wenn die obige Checkliste nicht geholfen hat, nützt ein Griff in die Trickkiste. Diversen Hausmitteln wird nämlich eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt.
Es muss nicht immer Schokolade sein. Die folgenden Lebensmittel sind gesund und heben die Stimmung.
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Hier unsere Tipps gegen schlechte Laune
1. Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen
Eines der simpelsten und oftmals wirksamsten Mittel ist eine Veränderung der eigenen Einstellung. Wiederholen Sie innerlich motivierende Mantras, um sich selbst daran zu erinnern, dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Auch die Erinnerung an schöne Erlebnisse oder an gute Freunde kann für bessere Laune sorgen.
2. Den Körper austricksen
Manchmal lässt sich unser Gehirn veräppeln, wenn wir ihm die richtigen körperlichen Signale senden. Wenn wir lächeln, bringen wir unser Gehirn dazu, Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin auszusenden. Diese Stoffe sind dafür zuständig, uns glücklicher zu machen und Stress zu reduzieren.
Aber auch die Haltung kann Wunder bewirken. Ganz nach dem Motto «Fake it till you make it» verhilft eine gerade, stolze Körperhaltung mit der Zeit zu mehr Selbstbewusstsein und so zu besserer Stimmung.
3. Aus der Küche
Kräutertees wärmen nicht nur den Körper, sondern können auch das Gemüt aufheitern. Bekannt ist zum Beispiel Johanniskraut, dem eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt wird. Ausserdem soll das Kraut dem Körper bei der Lichtaufnahme helfen. Wer gerade kein Johanniskraut zur Hand hat, kann aber auch zu gewöhnlichem Lindenblütentee greifen, der eine entspannende und stresslindernde Wirkung hat.
4. Ab unter die Dusche
Wenn alles nichts hilft, gibts nur noch eins: eine kalte Dusche oder, noch besser, eine abwechselnd warme und kalte Dusche. Das fördert die Durchblutung und hat so eine belebende Wirkung auf den Körper. Aber es kommt noch besser: Durch das kalte Wasser erhöht sich das Level an Endorphinen im Blut, was für eine bessere Stimmung und Entspannung sorgt. Nach einer solchen Dusche sind Sie bestimmt wieder voller Tatendrang!
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