Was ist Kimchi?
Gesundheits-Boost durch fermentiertes Gemüse

Was haben koreanisches Kimchi und typisch deutsches Sauerkraut gemeinsam? Beide kulinarischen Köstlichkeiten werden durch Fermentation zubereitet – und bieten somit unglaublich viele gesundheitliche Vorteile.
Publiziert: 13.11.2023 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2023 um 14:49 Uhr
Kimchi hat kaum Fett, dafür aber viele Vitamine.
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Fermentierte Lebensmittel stecken nämlich voller Antioxidationsmittel, Probiotika, Vitamine, lebenswichtiger Enzyme und Nährstoffe, die besonders in der Verdauung eine wichtige Rolle spielen. Da fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut leicht bekömmlich ist, reguliert es die Darmflora auf besonders natürliche Weise.

Das neue Superfood: Abnehmen mit Sauerkraut

«Gegorenes Essen» klingt für die meisten nicht besonders appetitanregend. Dabei kann es nicht nur lecker, sondern auch gesund sein. Ausserdem ist das neue Superfood ideal, um ein paar Pfunde loszuwerden.

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Was ist Kimchi?

Eine Mahlzeit ohne Kimchi ist in Korea keine Mahlzeit. Kimchi ist ein koreanisches Nationalgericht und ein echtes Superfood. Der fermentierte Kohl mit Chilipaste wird zu allem serviert und ist sehr gesund: Kimchi hat kaum Fett, dafür aber viele Vitamine. Das Gericht enthält Vitamin A, Vitamin B-Komplexe und besonders viel Vitamin C. Ausserdem stecken noch Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen im Gesundmacher, die Nerven, Haut und Haare stärken.

Nährwerte und Vitamine in Kimchi

Kimchi100 g
Kalorien15 g
Fett0,5 g
Kohlenhydrate2,4 g
Wasser94,3
Protein1,1 g
Ballaststoffe1,6 g
Gesättigte Fettsäure67 mg
Ungesättigte Fettsäure37 mg
Vitamin A5 mg
Vitamin B-60,21 mg
Vitamin C (aus Chili, aber auch aus grünen Zwiebeln)1,1 mg
Magnesium14 mg
Kalzium33 mg
Phosphor24 mg


Der Konsum von Kimchi ist in Korea enorm: Mehr als 36 Kilo des scharfen Gerichts essen Koreaner im Schnitt jedes Jahr. Im Jahr 2013 wurde Kimchi zum Weltkulturerbe.

Fermentiertes Gemüse gegen Depression

Laut einer Studie der kanadischen McMaster University könnte fermentiertes Gemüse sogar dabei helfen, psychologisch bedingte Erkrankungen wie Depressionen und gesellschaftliche Ängste vorzubeugen.

«Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass Verhaltensstörungen und -erkrankungen durchaus durch mikrobielle Komponenten beeinflusst werden können. Dieser interessante Zusammenhang muss nun genauer untersucht werden», erklärte Professor Stephen Collins, Co-Autor der Studie.

Lange Zeit wurde fermentiertes Gemüse eher verpönt und als uncool angesehen, mittlerweile gilt es jedoch als beliebte Beilage in vielen trendigen Restaurants. Besonders koreanisches Kimchi ist in den vergangenen Jahren zu einem riesigen Food-Trend geworden. Das eingelegte, durch Milchsäuregärung fermentierte Gemüse, steckt voller Vitamin C und lässt sich praktischerweise monatelang lagern. Das Beste daran: Man kann es ganz leicht zu Hause selbst herstellen.

Kimchi einfach selber machen

Eine Mahlzeit ohne Kimchi ist in Korea keine Mahlzeit. Der fermentierte Kohl mit Chilipaste wird zu allem serviert. Und entsprechend hoch ist der Konsum: Mehr als 36 Kilo des scharfen Gerichts essen Koreaner im Schnitt jedes Jahr.

Selbtgemachter Kimchi und Chinakohl
Kimchi hält sich zwei bis drei Monate im Kühlschrank.
Getty Images

Eine Mahlzeit ohne Kimchi ist in Korea keine Mahlzeit. Der fermentierte Kohl mit Chilipaste wird zu allem serviert. Und entsprechend hoch ist der Konsum: Mehr als 36 Kilo des scharfen Gerichts essen Koreaner im Schnitt jedes Jahr.

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Tipps für Anfänger

Achtet darauf, dass das Gemüse vom Einmachsaft komplett abgedeckt ist. Ihr sollt euer Kimchi mindestens fünf Tage fermentieren lassen; es lohnt sich jedoch, den Kohl täglich zu überprüfen und auch ruhig zu kosten. Anschliessend kann das Kimchi im Kühlschrank gelagert und nach Belieben zu Reis, Fleisch und Nudelsuppen serviert werden. (CM)

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