Für Hobbygärtner
Drei Fakten zu Kleingärten

Im Sommer verbringen wir gern viel Zeit draussen. Wir nutzen Garten um zu entspannen, um zu grillen oder als Spielplatz für die Kinder. Wer keinen eigenen Garten hat, denkt über die Pacht eines Schrebergärtchens nach. Hier finden Sie drei Fakten zu Kleingärten.
Publiziert: 14.06.2019 um 10:40 Uhr
In Kriens LU steht dieser schöne Schrebergarten inklusive Wappen der Familie.
Foto: Blick Leserreporter
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Die Schweizer lieben ihre Gärten! Diese enge Beziehung hat vielschichtige Gründe. Kleingärten werden in erster Linie als Freizeitbeschäftigung gesehen. Bei der Gartenarbeit erholt man sich besser als auf dem Sofa. Wer noch Gemüse pflanzt, verbindet das persönliche Erlebnis vom Säen, Wachsen-Lassen und Ernten mit dem eigenen Garten.

Drei Fakten zu Schrebergärten

  1. 1864 entstand die Schrebergärten
    Tradition Der deutsche Arzt Moritz Schreber forderte ursprünglich Spielplätze für Arbeiterkinder. Nach seinem Tod gründeten Grossbürger 1864 den Schrebergartenverein. Daraus entstand eine Bewegung, die in den Städten Kleingärten schuf, die zum Refugium der kleinen Leute wurden.
  2. 23 000 Schweizer sind  Kleingärtner
    So viele Mitglieder zählt der  Schweizer Familiengärtner-Verband. In ihm sind alle organisiert, die als Verein Kleingärten, Schreber- und  Familiengärten betreiben und diese günstig an ihre Mitglieder verpachten – vor allem in stadtnahen Gebieten.
  3. 2700 Familiengärten gibt es in Winterthur
    Auf 100 Einwohner kommen fast drei Gärten – womit Winterthur ZH schweizweit Spitzenreiter ist. Die Tradition der «Pünten», wie sie dort heissen, reicht zurück ins 15. Jahrhundert, als um die Altstadt herum Bürgergärten abgebaut wurden – zur Ernährung der Bevölkerung.
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