Mit ihrem Geschmacksprofil ist Blick-Leserin Christa Schöffel nicht allein. Fruchtige, aromatische Weissweine entzücken nämlich nicht jeden Gaumen. Glücklicherweise ist die Weinwelt vielfältig genug und bietet den passenden Tropfen für alle Vorlieben. Den Beweis dafür liefern diese fünf Exemplare.
Diese Burgunder-Rebsorte gilt als erste Wahl für säurebetonte, frische Weissweine. Fruchtaromen wie grüner Apfel oder Zitronenfleisch sind zwar präsent, rücken aber in den Hintergrund. Ab rund 20 Franken pro 0,75-Liter-Flasche gehts los.
Auch die Weissweine dieser Rebsorte legen den Fokus in der Regel nicht auf ein fruchtiges Aromaprofil, sondern auf ihre Struktur. Egal ob im Stahltank, Eichenfass oder in der Tonamphore ausgebaut: Chardonnay riecht selten nach Fruchtsalat.
Aus dem Herkunftsland Italien bieten sich Weissweine dieser piemonteser Rebsorte an. Das Hauptaugenmerk liegt auch hier auf Säure und Frische; Fruchtaromen spielen nur eine Nebenrolle.
Die ungarische Rebsorte liefert den Stoff für die süssen Tokajer Weine. Trocken ausgebaut, weist Furmint eine ähnlich säurebetonte Struktur wie Aligoté auf und legt den Fokus klar abseits der Frucht.
Jura-Fans kennen die Weine dieser Rebsorte unter dem Namen Savagnin. Eine lebhafte, beinahe vibrierende Säure zeichnet diese Weissweine aus, während die Frucht im Hintergrund bleibt.