Linzertorte ist ein traditionelles österreichisches Dessert, ein Kuchen, der aus einem dünnen Mürbeteigboden besteht und mit einer Mischung aus gemahlenen Nüssen (normalerweise Mandeln oder Haselnüssen), Zucker, Zimt und manchmal auch Gewürzen wie Nelken oder Zitrusschalen gefüllt ist. Diese Füllung wird oft durch eine Schicht Johannisbeer- oder Himbeermarmelade ergänzt. Die typische Linzertorte erkennt man an ihrem charakteristisches Teig-Gittermuster auf der Oberseite.
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren.
Ei, Gewürze, Kirsch und Zitronensaft in einer Tasse mischen, dazugeben.
Mehl und Mandeln einstreuen.
Die Masse mit den Händen gut durchkneten, bis sie gut zusammenhält.
Zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und 1 Stunde kühl stellen
Den Teig in 8 mm dicke Scheiben schneiden.
Ein Kuchenblech (26–28 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
Mit einem Teil der Teigscheiben belegen, leicht andrücken, die Zwischenräume mit Teig stopfen. Den Rand mit Teigstreifen auslegen, andrücken.
Den Boden mit Konfitüre bestreichen.
Den Backofen auf 180 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
Den restlichen Teig 4 mm dünn ausrollen, mit einem gezahnten Teigrad oder Küchenmesser in Streifen schneiden und gitterartig auf der Konfitüre auslegen.
Gitter und Rand sorgfältig mit Eigelb bestreichen.
In der Mitte des Ofens etwa 45 Minuten backen.
Vollständig auskühlen lassen und vor dem Anschneiden mindestens 2 Tage – besser bis zu 10 Tage – in Alufolie eingewickelt durchziehen lassen. So wird die Torte schön mürbe und schmeckt unwiderstehlich gut.
Claudio Del Principe: «A casa», Band 1, AT Verlag.