Low-Carb-Rezepte
Von diesen Guetzli darf man ohne schlechtes Gewissen naschen

In der Weihnachtszeit essen wir oft mehr. Wer bei den Guetzlis etwas gegen das schlechte Gewissen tun will, der kann beim Backen auf Low-Carb-Rezepte zurückgreifen.
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Guetzli gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Low-Carb-Guetzli für eine figurfreundliche Weihnachtszeit
  • Verwende Xylit oder Erythrit statt Zucker beim Backen
  • Anstelle von Mehl bieten sich gemahlene Haselnüssen oder Mandeln an. 

  • Diese enthalten zwar mehr Fett, aber weniger Kohlehydrate. 

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Vanessa BüchelRedaktorin Lifestyle

Was wäre die Weihnachtszeit ohne all die verlockenden Köstlichkeiten: Glühwein, Lebkuchen oder Guetzli – am liebsten würden wir alles gleichzeitig schlemmen. Klar, dass da die Waage nach der genussreichen Zeit am Ende des Jahres vielleicht ein paar Kilo mehr anzeigt. Grundsätzlich ja nichts Schlimmes, solange man sich noch immer wohlfühlt.

Doch wer das eben doch nicht will, der kann bei den Guetzli kleine Abstriche machen. Verzichten? Das muss man keinesfalls. Nur eben auf Low-Carb-Rezepte beim Backen setzen. 

Die verschiedenen Namen von Zucker
  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Glukose
  • Laktose
  • Karamellsirup
  • Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
  • Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
  • Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
  • Saccharose
  • Dextrose
  • Raffinose
  • Glukose
  • Laktose
  • Karamellsirup
  • Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
  • Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
  • Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
  • Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin

So werden die Guetzli zu Low-Carb-Alternativen

Welche Zutaten in den Guetzlis sind eigentlich die Übeltäter, die sie so kalorienreich machen? Vor allem Zucker und das klassische Weizenmehl sind die beiden Dingen, von denen man die Finger lassen sollte, wenn man auf die Figur achten will. 

Anstatt auf Zucker kann man auf Xylit oder Erythrit zurückgreifen, die aus Zuckeralkoholen gemacht werden und so kalorienärmer sind. Achtung: Nicht jeder Mensch verträgt Xylit in grösseren Mengen. Datteln eignen sich bei manchen Rezepten auch zum Süssen. Sie sind zwar nicht ganz zuckerfrei, aber immerhin natürlich. 

Anstelle von Mehl bieten sich gemahlene Haselnüssen oder Mandeln an. Diese enthalten zwar mehr Fett, aber weniger Kohlehydrate. Auch Soja- oder Buchweizenmehl sind empfehlenswert für Low-Carb-Guetzli. 

Rezept-Idee 1: Mandelplätzchen

Rezept vom Blog «Backen macht glücklich».  

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 10 Minuten
Kühlzeit: 30 Minuten


 

Zutaten (für 60 Stück) 

300 g

Mandeln (gemahlen und blanchiert)

Ei (gross)

60 g 

Butter (weich)

40 g 

Xylit (sehr fein gemahlen)

40 g

Erythrit (sehr fein gemahlen, bspw. Puderzucker)


Zubereitung:
 

  1. Mische alle Zutaten in einer Schüssel. Die Masse gut verkneten.
  2. Den Teig in eine Folie wickeln und rund 30 Minuten kühl stellen.
  3. Den Backofen derweil auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  4. Teig ausrollen und Weihnachtsformen ausstechen.
  5. Die Guetzli auf einem mit Backpapier belegtem Blech ausbreiten. Etwa zehn Minuten backen.

Tipp: Je nach Geschmack können die Guetzli mit Vanille, Zimt oder Kakao verfeinert werden. Beim Dekorieren sollten Sie am besten auf gehackte Nüsse, Mandeln oder Pistazien setzen. Damit diese halten, eignet sich ein Guss aus pudrigem Erythrit und wenig Zitronensaft.

Rezept-Idee 2: Zimtsterne

Rezept vom «Springlane»-Magazin. 

Vorbereitungszeit: 40 Minuten
Backzeit: 20 Minuten
Ruhezeit: 1 Stunde

Zutaten (für 2 Bleche):


Für die Zimtsterne 

100 g 

Haselnüsse (gemahlen)

120 g 

Mandeln (gemahlen)

50 g 

Xylit

Eiweiss

2½ TL

Zimt

1 TL

Vanilleextrakt

4 EL 

Buchweizenmehl


 


Für die Glasur 

50 g 

feines Erythrit (Puderzucker)

1 TL 

Zitronensaft

1 EL 

Wasser


Zubereitung:
 

  1. Das Eiweiss in einer Schüssel steif schlagen.
  2. Haselnüsse, Mandeln, Zimt und Xylit vermischen. Diese Mischung gemeinsam mit dem Vanilleextrakt nach und nach unter den Eischnee ziehen.
  3. Das Ganze etwa 30 Minuten kaltstellen.
  4. Aus der Kühle nehmen und zu einer Kugel formen. Mit Buchweizenmehl einreiben und zwischen zwei Bögen Backpapier etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen. Das obere Papier mit Vorsicht abziehen. Das Ganze nochmals 30 Minuten kaltstellen.
  5. Derweil den Backofen auf 150 Grad vorheizen.
  6. Die Masse herausnehmen und das andere Backpapier vorsichtig abziehen. Mit Mehl bestäuben und Sterne ausstechen. Die Sterne auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen.
  7. Die Guetzli etwa 20 Minuten hellbraun backen. Anschliessend vollständig auskühlen lassen.
  8. Die Glasur: Erythrit mit Zitronensaft mischen. Dann tropfenweise nur so viel Wasser dazugeben, bis ein zähflüssiger Guss entsteht. Damit die obere Seite der Sterne bestreichen und trocknen lassen.

Rezept-Idee 3: Vanillekipferl

Rezept vom Blog «Verena's Low Carb-Backrezepte». 

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Backzeit: 10 bis 15 Minute


Zutaten (für 16 Stück) 

30 g

Erythrit (oder Xylit)

45 g

Mandeln (gemahlen)

15 g

Kokosöl

30 g

Butter

1 TL

Bio-Vanillepulver

30 g

Mandelmehl

Eigelb

Eine Prise

Salz


Zubereitung:
 

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. In einem ersten Schritt rühren das Eigelb für etwa drei Minuten rühren, bis es cremig wird.
  3. Die Butter und das Kokosöl schmelzen.
  4. Die trockenen und die nassen Zutaten miteinander vermischen.
  5. Den Teig in eine Vanillekipferl-Form füllen.
  6. Die Kipferl etwa zehn bis 15 Minuten backen.
  7. Die Guetzli nach dem Backen noch warm aus der Form stürzen. Tipp: Am besten geht das bei Silikonformen.
  8. Die abgekühlten Kipferl mit etwa einem Esslöffel Erythrit oder Xylit bestreuen – dafür benutzt man am besten ein Teesieb.
Diese 7 Fehler muss man beim Guetzlibacken vermeiden

Guetsli schmecken Jung und Alt, und schon die Zubereitung macht Spass. Hin und wieder kommt es beim Backen allerdings zu Missgeschicken, die man leicht verhindern kann.

Guetsli schmecken Jung und Alt, und schon die Zubereitung macht Spass. Hin und wieder kommt es beim Backen allerdings zu Missgeschicken, die man leicht verhindern kann.

Rezept-Idee 4: Kokosmarkonen

Rezept nach «Essen ohne Kohlenhydrate». 

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Backzeit: 25 Minuten


Zutaten eine Portion

100 g

Kokosraspeln

Eiweiss

60 g 

Xylit

½ TL

Zimt (gemahlen)


Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  2. Das Eiweiss steif schlagen, um dann Xylit und Zimt vorsichtig unterzurühren.
  3. Kokosraspeln nach und nach hineingeben und unterheben.
  4. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus der Masse mit zwei Teelöffeln gleich grosse Bällchen formen, diese auf dem Blech platzieren.
  5. Backofen auf ca. 180 °C Umluft vorheizen.
  6. Die Makronen etwa 25 Minuten backen – und dabei gut im Auge behalten.

Rezept-Idee 5: Rohe Kakao-Energy-Brownies

Rezept nach der Kochbuch-Schreiberin Nadia Damaso.  

Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Kühlzeit: 2 Stunden


Zutaten (für 10 Stück) 


Trockene Zutaten

75 g 

Pekannüsse (geröstet, gehackt)

150 g 

Baumnüsse (geröstet, gehackt)

120 g

Haferflocken (grob)

80 g

Chia-Samen

40 g 

Mandelmehl

40 g 

Kakaopulver

wenig 

Himalayasalz


Nasse Zutaten & Topping 

60 g

Kokosöl (flüssig)

14 

Medjool-Datteln (entsteint)

80 g

dunkles Mandelmus

3 EL 

Wasser

1 EL

Haferflocken (grob)


Schoko-Sauce 

30 g 

Kokosöl, flüssig

30 g 

Kakaopulver

3 EL

Ahornsirup

½ TL 

Zimt

2 EL 

Cocoa Nibs

Zubereitung:

  1. In einem ersten Schritt sich den trockenen Zutaten widmen: Dort die Hälfte der Nüsse und alle restlichen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
  2. Bei den nassen Zutaten zuerst Kokosöl, Datteln, Mandelmus und Wasser im Mixer pürieren.
  3. Die trockenen Zutaten und die pürierten nassen Zutaten gut vermischen. Falls die Masse zu trocken ausfällt, könnt ihr einige EL Wasser oder etwas Mandel-Drink beigeben.
  4. Die Masse in eine Form geben und das Ganze flach drücken. Die auf die Seite gestellten Nüsse und Haferflocken darauf verteilen.
  5. Die Masse stellt ihr dann für rund zwei Stunden ins Gefrierfach.
  6. Püriert für die Schoko-Sauce das Kokosöl, Kakaopulver, den Ahornsirup und Zimt, bis eine feine Flüssigkeit entsteht.
  7. Die rohen Brownies aus dem Tiefkühler nehmen und in rund zehn Stücke schneiden. Sauce darüber geben und mit Cocoa Nibs verzieren.
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