Die Gräueltaten in Butscha bewegen die Welt, die schrecklichen Bilder zeigen das Ausmass der russischen Grausamkeiten. Der ukrainische Fotograf Nickolay Omelchenko (47) hat den Ort nach Abzug der russischen Truppen besucht und mit einer Drohne 360-Grad-Fotos gemacht.
Er stand mitten auf einer Strasse, rund um ihn herum komplett zerstörte Wohnhäuser. Gegenüber Blick versucht Omelchenko zu erklären, was er in diesem Moment fühlte: «Es war verheerend – alles, was ich fühlte, war Hass… Menschen verloren ihr Zuhause, ihre Zukunft, ihr Leben… »
Gebäudekomplex in Irpin komplett zerstört
Irpin liegt zwischen Butscha und der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Auch dort bietet sich Omelchenko das gleiche Bild: Bombardierte Wohnhäuser, so weit das Auge reicht. Im mehrstöckigen Gebäude (vorne im Bild) befanden sich vor der Zerstörung durch Russlands Truppen Geschäfte, Restaurants und Kaffee-Häuser, darüber waren Wohnungen untergebracht. Der Gebäudekomplex wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. Jetzt ist alles zerstört.
Die Bilder hat Omelchenko auf Facebook veröffentlicht. Blick darf in Absprache mit ihm die Aufnahmen zeigen. Hier sind weitere 360-Grad-Bilder aus der Ukraine von Omelchenko.