Darum gehts
- Tiktok-Creatorin ändert Geburtsdatum ihrer Tochter wegen Weihnachtsnähe
- Mutter will offiziellen Eintrag ändern, sieht keine negativen Auswirkungen
- Video der Erklärung erreichte 2,2 Millionen Aufrufe auf Tiktok
Dein Geburtsdatum passt dir nicht? Laut Indy Clinton (28) lässt sich das problemlos ändern. Die erfolgreiche Tiktok-Creatorin aus Australien mit über zwei Millionen Followerinnen und Followern hat genau das für ihre Tochter Soul getan. Der 18. Dezember, Souls tatsächlicher Geburtstag, lag ihr «zu nah an Weihnachten». Also legte sie ein neues Datum fest: Ab sofort soll Soul am 12. Dezember feiern. Ein Tag, der laut Clinton deutlich besser in den Familienalltag passt. Für sie steht fest: «Eine der besten Ideen, die ich je hatte.»
Vollkommen logischer Schritt?
Für viele Dezemberkinder ist ein Termin kurz vor den Feiertagen tatsächlich schwierig: Zwischen Adventstrubel, Geschenkbergen und Familienprogrammen bleibt oft wenig Raum für einen eigenen Ehrentag. Genau das wollte die Australierin vermeiden. In ihrem Video erklärt sie, wie sie Souls Geburtstag kurzerhand vorverlegte – weg vom Weihnachtsrummel, hin zu einem Termin, der ausschliesslich ihrer Tochter gehören soll. Für die Mutter ist dieser Schritt vollkommen logisch.
«Meine Tochter wird es nie erfahren»
In einem Tiktok-Clip mit mittlerweile 2,2 Millionen Aufrufen sagt die 28-Jährige, Soul werde vom ursprünglichen Datum «nie etwas mitbekommen». Die Kritik, die darauf folgt, prallt grösstenteils an ihr ab. Einige Nutzerinnen und Nutzer werfen ihr vor, ein wesentliches Identitätsmerkmal ihrer Tochter zu verändern – und das für Social-Media-Inhalte. Andere wiederum zeigen Verständnis: Viele, die selbst rund um Weihnachten Geburtstag haben, berichten, dass ihre Feiern jedes Jahr im Festtrubel untergehen. Mehrere kommentieren sogar: «Ich wünschte, meine Eltern hätten das auch gemacht.»
Geburtstag vs. Gesetz
Clinton betont, die Erinnerung an Souls Geburt sei für sie als Mutter der zentralere Bezugspunkt – nicht das Datum im Kalender. Deshalb möchte sie den neuen Geburtstag sogar offiziell eintragen lassen. Negative Auswirkungen kann sie sich nicht vorstellen: «Niemand muss davon wissen», sagt sie. Wie sie die Änderung allerdings rechtlich durchsetzen will, verrät sie nicht.
Trotz kritischer Stimmen zeigt sich Indy Clinton in ihrer Entscheidung unerschütterlich. «Nein, ich bin nicht verrückt», sagt sie und bleibt überzeugt, das Beste für ihre Tochter zu tun.
Heftige Diskussion im Netz
Der Fall sorgt online weiter für hitzige Debatten. Einige loben Clintons pragmatische Sicht: Jedes Kind verdiene einen Tag, der wirklich ihm gehört. Andere sehen einen bedenklichen Trend, bei dem Eltern für Reichweite selbst feste Lebensdaten verhandelbar machen. Ein Kommentar bringt die Skepsis auf den Punkt: «Warte, bis sie 18 wird – dann steht auf ihrem Ausweis ein anderes Datum als auf der Torte.»
Fest steht: Soul wird künftig am 12. Dezember gefeiert – weit entfernt vom Weihnachtsstress, mit voller Aufmerksamkeit und einem Tag, der ganz ihr gehören soll.