Darum gehts
- Kabelkopfhörer feiern ein Comeback und werden wieder als cool angesehen
- Promis wie Harry Styles und Ariana Grande setzen auf Kabelkopfhörer
- Laut Galaxus entfallen etwa 10 Prozent der verkauften Kopfhörer auf kabelgebundene Modelle
«Kopfhörer mit Kabel, allein auf dem Heimweg.» Eine Zeile aus Paula Hartmanns (24) Song «Babyblau», die nostalgisch klingt. Doch sie ist aktuell. Kabelkopfhörer sind zurück – und das nicht nur in der deutschen Popmusik.
Was bis vor Kurzem noch als etwas oldschool galt, hängt heute wieder cool aus Jackenkragen und Schals. Die weissen Kabel schlängeln sich zurück in den Alltag und feiern ein stilvolles Revival. Nicht nur auf Social Media oder Streetstyle-Seiten, sondern auch auf den Strassen. Immer öfter sieht man Menschen, gerade auch viele junge, mit Kabel im Ohr.
Ein leises Revival im Alltag
Ein kleines kulturelles Comeback also. Kein Massenphänomen, das sich sofort in Verkaufszahlen niederschlägt. Aber sichtbar.
Kabelkopfhörer sind unkompliziert, verlässlich und müssen nicht aufgeladen werden. Besonders in überfüllten Trams oder auf nächtlichen Heimwegen sind sie einfach praktisch: einstecken und direkt loshören. Kein Akku, kein Verbinden, kein Suchen.
Mehr als Nostalgie
Auch technisch sind sie nicht unbedingt veraltet. Ihr Mikrofon schlägt das der Airpods in der Tonqualität deutlich – weil es näher am Mund sitzt und weniger Störquellen aufnimmt. Das macht sie nicht nur für Stilikonen interessant, sondern auch für Podcaster, DJs und Gamer, die bewusst auf Qualität setzen – auch wenn diese nur einer kleinen Nische angehören und eher auf High-End-Produkte setzen.
Auch Promis wie Harry Styles (31), Bella Hadid (28) oder Ariana Grande (31) setzen in Paparazzi-Shots auf Kabel statt Bluetooth. Instagram-Seiten wie @wireditgirls posten Streetstyle-Fotos, auf denen die weissen Schnüre wie ein Accessoire wirken – kombiniert mit Ballerinas, 2000er-Bags und Low-Rise-Jeans. Ein modischer Throwback mit Message.
Natürlich gibt es Situationen, in denen Bluetooth-Kopfhörer unschlagbar sind: beim Sport, im Grossraumbüro oder bei langen Zugfahrten, besonders mit der Noise-Cancelling-Funktion. Aber neben den Bluetooth-Kopfhörern liegt bei vielen eben auch noch das kabelgebundene Modell auf dem Schreibtisch oder im Rucksack.
Auch im Gen-Z-Freundeskreis der Autorin dominieren nach wie vor Kabelkopfhörer. Einige sind nie auf Bluetooth umgestiegen. Eine enge Freundin meint: «Es fühlt sich einfach auch retro an, obwohl die ja eigentlich auch immer noch relativ modern sind.» Tatsächlich: Noch nicht einmal zehn Jahre ist es her, dass Apple seine ersten kabellosen Kopfhörer präsentierte – und diese den Markt eroberten. Laut Galaxus entfallen aktuell noch rund zehn Prozent der verkauften Kopfhörer auf kabelgebundene Modelle. Die Zeit wird zeigen, ob deren beobachtetes Comeback diese Zahl wieder ansteigen lässt.
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