Hassan Nasrallah, Führer der Hisbollah, wurde von israelischen Bomben getötet. Benjamin Netanyahu geht als Sieger aus dem Konflikt hervor. Doch der Preis für diesen militärischen Erfolg könnte sehr hoch sein.

Nach schweren Explosionen in Beirut hat die israelische Armee das Hauptquartier der Hisbollah angegriffen und deren Anführer Hassan Nasrallah getötet. Sein Tod hinterlässt die schiitische Miliz kopflos und könnte den Nahen Osten destabilisieren. Die wichtigsten Fragen.

Am Samstag verkündete das israelische Militär den Tod des Hisbollah-Chefs Nasrallah. Zur Zeit des Angriffs befand sich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in New York. Die Reise soll aber nur ein Trick gewesen sein.

Am Samstagabend ist es in einer iranischen Kohlemine zu einer heftigen Explosion gekommen, wobei mindestens 51 Personen getötet wurden. Der iranische Staatspräsident hat bereits eine Untersuchung zu dem Vorfall angeordnet.

Nach einem mehrwöchigen Einsatz als Reaktion auf die Krise im Nahen Osten haben die USA ihren Flugzeugträger «USS Theodore Roosevelt» aus dem Roten Meer abgezogen.

Soll der Westen der Ukraine Angriffe auf Ziele auf russischem Boden erlauben? Militärexperte Ralph D. Thiele warnt ausdrücklich davor. Denn der Kreml könnte als Reaktion den Krieg auf Europa ausweiten.

Es dürfte sich noch um Stunden handeln, bis der Iran zu einem schweren Schlag gegen Israel blasen wird. Experten warnen vor einer weltweiten Eskalation. Gar das Gespenst eines 3. Weltkrieges geht um. Wir sagen, wie gross diese Gefahr tatsächlich ist.

Hamas-Chef Ismail Hanija wurde getötet. Er war massgeblich für die Verhandlungen mit Israel verantwortlich. Was bedeutet sein Tod für den Gaza-Krieg? Nahost-Experte Erich Gysling ordnet ein.

Der neue Präsident des Irans heisst Massud Peseschkian. An der offiziellen Vereidigungszeremonie nahmen Vertreter aus 68 Staaten teil. Peseschkian hatte sich in der Stichwahl gegen einen Hardliner durchgesetzt.

Nach einer Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) gegen den Iran treibt Teheran den Ausbau seiner Uran-Anlagen deutlich voran.