Star-Auflauf an den Schweizer Hallen-Meisterschaften in St. Gallen. Neben den Kambundji-Schwestern, Moser, Kälin, Ehammer und Joseph tritt auch Weltklasseläufer Dominic Lobalu an. Vor einem Jahr brachte er hier die Halle zum Beben.

Im Letzigrund enttäuschen die Schweizer Hoffnungen: Ditaji Kambundji wird disqualifiziert, Mujinga Kambundji erreicht nur Rang 8. Jason Joseph und Timothé Mumenthaler bleiben ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Der Staffelsieg der Frauen rettet den Abend.

Der Olympiasieger über 200 m gewinnt auch bei Weltklasse Zürich. Letsile Tebogo (21) braucht dafür aber einen verrückten Effort auf den letzten Metern. Nächstes mal werde das wieder anders sein, verspricht er.

Die Schweizer Spitzenkräfte in der Leichtathletik spüren langsam die Strapazen der Saison. Beim Diamond-League-Meeting in Rom bleiben Top-Klassierungen aus.

Nächste Woche bei Weltklasse Zürich werden grosse Schweizer und internationale Namen auftreten – darunter neue Sterne, die am Leichtathletikhimmel erleuchtet sind.

Klasse Leistung von Mujinga Kambundji in Lausanne. Die Bernerin flitzt über 100 Meter aufs Podest.

Mujinga Kambundji hat noch lange nicht genug. Wenn es nach der Schweizer Sprinterin geht, möchte sie die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles noch bestreiten.

In diesen Tagen gibt es bei Olympia in Paris fast jeden Tag eine der beiden Kambundji-Schwestern auf der grossen Bühne im Stade de France zu sehen. Hinter den Kulissen stehen sich Mujinga und Ditaji ganz nahe.

Mujinga Kambundji ist beeindruckend in die Olympischen Spiele in Paris gestartet – und zeigt einmal mehr, dass sie an Grossanlässen eine Garantin für Schweizer Achtungserfolge ist. Selbst den Zeitplan-Ärger im Stade de France lässt sie an sich abprallen.

Jetzt steigt Mujinga Kambundji (32) in Paris ins Olympia-Rennen. Am Freitag gehts mit den Vorläufen über 100 m los. Auf die Bernerin werden im Stade de France die Augen gerichtet sein. Das war 2012, bei ihren Anfängen, noch ganz anders. Für Blick geht sie auf Zeitreise.