Die Gratwanderung zwischen Risiko und Abenteuer ist in den Bergen schmal. Jährlich sterben im Schnitt 120 Personen. Zahlen zeigen, wo das Risiko am höchsten ist.

In den Ötztaler Alpen in Tirol sind am Donnerstagvormittag mehrere Wintersportler von einer Lawine erfasst worden. Drei Menschen kamen unter den Schneemassen ums Leben.

Vor 25 Jahren hat ein historischer Lawinenwinter die Schweiz in Atem gehalten. Innert vier Wochen gab es bis zu acht Meter Neuschnee, 36 Menschen starben in Lawinen.

Die Skisprungschanze im österreichischen Bischofshofen ist durch eine Lawine beschädigt worden. Das Finale der Vierschanzentournee Anfang Januar steht deshalb auf wackligen Beinen.

Drei Wintersportler sind am Samstag von einer Lawine mitgerissen worden. Ein Freerider wurde verschüttet und schwer verletzt. Er wurde in kritischem Zustand in ein Spital gebracht und starb dort am Montag an den Folgen des Unfalls.

Am Samstag wurden zwei Freerider am Rothorn Gipfel von einer Lawine überrascht und verletzt worden. Eine Person musste von der Rega ins Spital geflogen werden.

Eine Lawine hat am Donnerstagvormittag in Bivio GR zwei 42-jährige Skitourengänger aus Italien mitgerissen und verschüttet. Während der eine Mann nur noch tot geborgen werden konnte, verstarb der andere im Spital. Ein weiterer 32-jähriger Italiener blieb unverletzt.

Am Donnerstagvormittag verschüttet eine Lawine zwei Personen am Piz Grevasalvas. Eine Person überlebte das Unglück nicht.